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Saaten

Eine Darstellung von Saaten

Saaten sind Samen von verschiedenen Pflanzen, die oft als Nahrungsmittel oder Futter verwendet werden. Sie enthalten viele wertvolle Nährstoffe, wie pflanzliche Fette, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Aber sind Saaten auch für Hunde geeignet? In diesem Artikel erfährst du, welche Saaten du deinem Hund füttern kannst, welche Vorteile und Nachteile sie haben und worauf du achten solltest.

Welche Saaten sind für Hunde geeignet?

Nicht alle Saaten sind für Hunde verträglich oder sinnvoll.
Einige können sogar giftig oder schädlich sein, wie zum Beispiel Schokolade, Macadamia-Nüsse oder Zwiebeln.
Andere sind schwer verdaulich oder haben einen hohen Phytinsäuregehalt, der die Aufnahme von Mineralstoffen hemmt.
Deshalb solltest du dich immer informieren, bevor du deinem Hund neue Saaten anbietest.

Zu den Saaten, die du deinem Hund füttern kannst, gehören zum Beispiel:

  • Leinsamen: Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die gut für Haut, Fell und Immunsystem sind.
    Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf die Verdauung und können bei Verstopfung oder Durchfall helfen.
    Leinsamen sollten immer geschrotet oder gemahlen werden, damit sie vom Hund besser aufgenommen werden können.
  • Chiasamen: Sie haben ähnliche Eigenschaften wie Leinsamen, sind aber noch gehaltvoller an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen.
    Sie können auch als Gel verwendet werden, indem man sie mit Wasser quellen lässt.
    Chiasamen können die Blutgerinnung beeinflussen, daher solltest du sie nicht in großen Mengen oder zusammen mit blutverdünnenden Medikamenten füttern.
  • Sonnenblumenkerne: Sie sind eine gute Quelle für Vitamin E, das ein starkes Antioxidans ist und die Zellgesundheit fördert.
    Außerdem enthalten sie ungesättigte Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System unterstützen.
    Sonnenblumenkerne sollten immer ungesalzen sein und nur in kleinen Mengen gefüttert werden, da sie sonst zu Übergewicht oder Bauchspeicheldrüsenentzündung führen können.
  • Kürbiskerne: Sie sind reich an Zink, das wichtig für das Immunsystem und die Wundheilung ist.
    Außerdem haben sie eine wurmabweisende Wirkung und können bei Blasenentzündungen helfen.
    Kürbiskerne sollten immer geschält sein und nur in kleinen Mengen gefüttert werden, da sie sonst zu Durchfall oder Erbrechen führen können.
  • Sesamsamen: Sie sind eine gute Quelle für Kalzium, das für die Knochen- und Zahngesundheit wichtig ist.
    Außerdem enthalten sie Kupfer, das die Bildung von roten Blutkörperchen fördert.
    Sesamsamen sollten immer geröstet sein und nur in kleinen Mengen gefüttert werden, da sie sonst zu Verdauungsproblemen führen können.

Wie füttert man Saaten an Hunde?

Saaten können als Ergänzung zum normalen Futter oder als Belohnung gefüttert werden.
Dabei solltest du immer auf die Qualität und die Menge achten.
Die Saaten sollten frisch und frei von Schimmel oder Schädlingen sein.
Die Menge sollte nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Futterration ausmachen, um eine Überdosierung oder eine Mangelernährung zu vermeiden.

Saaten sollten immer gut zerkleinert oder eingeweicht werden, damit sie vom Hund besser verdaut werden können.
Du kannst sie zum Beispiel unter das Nassfutter mischen oder als Topping über das Trockenfutter streuen.
Du kannst auch selbst Leckerlis aus Saaten herstellen, indem du sie mit anderen Zutaten wie Banane, Haferflocken oder Ei vermengst und im Ofen backst.

 

Saaten können eine sinnvolle Ergänzung zur Hundeernährung sein, wenn sie richtig ausgewählt und dosiert werden.
Sie können die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes fördern, indem sie ihm wichtige Nährstoffe liefern.
Allerdings solltest du immer darauf achten, dass dein Hund keine Saaten bekommt, die für ihn unverträglich oder giftig sind.


Erfahre noch mehr über Saaten

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊