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Rosine

(Weitergeleitet von Rosinen)
Eine Darstellung von Rosinen

Rosinen sind getrocknete Weintrauben, die in vielen Lebensmitteln wie Kuchen, Müsli oder Studentenfutter enthalten sind. Sie schmecken süß und saftig, aber für Hunde können sie sehr gefährlich sein. Warum sind Rosinen giftig für Hunde und was solltest du tun, wenn dein Hund Rosinen gefressen hat? Das erfährst du in diesem Artikel.

Was sind Rosinen und warum sind sie giftig für Hunde?

Rosinen werden aus reifen Weintrauben hergestellt, die getrocknet werden.
Dabei verlieren sie einen Großteil ihrer Feuchtigkeit, aber nicht ihren Zuckergehalt.
Für ein Kilogramm Rosinen werden etwa vier bis fünf Kilogramm Trauben benötigt.
Rosinen können aus verschiedenen Rebsorten stammen und unterschiedliche Namen haben, wie zum Beispiel Korinthen, Sultaninen oder Zibeben.

Rosinen sind giftig für Hunde, weil sie einen oder mehrere Stoffe enthalten, die für den Hundeschorganismus schädlich sind.
Welche Stoffe das genau sind, ist noch nicht geklärt.
Es könnte sich um Pestizide, Schimmelpilze oder eine Substanz in den Trauben selbst handeln.
Die Folge einer Rosinenvergiftung ist ein akutes Nierenversagen, das für den Hund tödlich enden kann.

Wie viel Rosinen sind gefährlich für Hunde?

Es gibt keine genaue Angabe, wie viel Rosinen für einen Hund gefährlich sind.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe, dem Gewicht und der Verträglichkeit des Hundes.
Manche Hunde zeigen keine Symptome nach dem Verzehr von Rosinen, andere reagieren schon auf kleine Mengen sehr empfindlich.

Laut einer amerikanischen Studie kann bereits eine Menge von etwa 20 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht ein Nierenversagen bei Hunden auslösen.
Das entspricht etwa 5 Gramm Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht.
In anderen Berichten ist zu lesen, dass es bereits bei einer kleineren Menge von 10 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht zu einer Vergiftung kommen kann.

Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest du deinem Hund keine Rosinen füttern oder ihm Lebensmittel geben, die Rosinen enthalten.
Achte auch darauf, dass dein Hund keine Rosinen vom Boden aufnimmt oder aus dem Müll frisst.

Welche Symptome zeigt ein Hund nach dem Verzehr von Rosinen?

Die Symptome einer Rosinenvergiftung können je nach Hund variieren und treten meist innerhalb von 6 bis 24 Stunden nach dem Verzehr auf.
Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen
  • Lethargie
  • Schwäche
  • Dehydrierung
  • Fieber
  • Zittern
  • Atemnot
  • Blut im Urin
  • Verminderte Urinproduktion oder kein Urin mehr

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Eine schnelle Behandlung kann lebensrettend sein.

Wie wird eine Rosinenvergiftung beim Hund behandelt?

Die Behandlung einer Rosinenvergiftung beim Hund hängt vom Schweregrad der Vergiftung ab.
In der Regel wird der Tierarzt versuchen, die aufgenommenen Rosinen aus dem Magen-Darm-Trakt des Hundes zu entfernen.
Das kann durch Erbrechen oder eine Magenspülung geschehen.

Außerdem wird der Tierarzt den Hund mit Flüssigkeit versorgen, um die Nierenfunktion zu unterstützen und die Giftstoffe aus dem Körper zu spülen.
In manchen Fällen kann auch eine Bluttransfusion oder eine Dialyse nötig sein.

Die Prognose für einen Hund mit einer Rosinenvergiftung hängt davon ab, wie schnell die Behandlung erfolgt und wie stark die Nieren geschädigt sind.
Manche Hunde erholen sich vollständig, andere behalten bleibende Nierenschäden oder sterben an Nierenversagen.

Wie kann ich eine Rosinenvergiftung bei meinem Hund vermeiden?

Die beste Vorbeugung gegen eine Rosinenvergiftung bei deinem Hund ist, ihm keine Rosinen zu füttern oder ihm Zugang zu Lebensmitteln zu geben, die Rosinen enthalten.
Bewahre Rosinen und andere gefährliche Lebensmittel außerhalb der Reichweite deines Hundes auf und achte darauf, dass er nichts vom Boden oder aus dem Müll frisst.

Informiere auch deine Familie, Freunde und Nachbarn darüber, dass Rosinen für Hunde giftig sind und bitte sie, deinem Hund keine Rosinen zu geben oder ihm Lebensmittel mit Rosinen anzubieten.
Wenn du deinem Hund etwas Süßes gönnen möchtest, wähle lieber gesunde Alternativen wie Äpfel, Bananen oder Karotten.

 

Rosinen sind für Hunde giftig und können zu einem akuten Nierenversagen führen.
Die Menge, die für einen Hund gefährlich ist, kann individuell variieren.
Deshalb solltest du deinem Hund keine Rosinen füttern oder ihm Zugang zu Lebensmitteln geben, die Rosinen enthalten.
Wenn dein Hund Rosinen gefressen hat, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen.
Eine schnelle Behandlung kann lebensrettend sein!


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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊