Reiskleie

Was ist Reiskleie?

Reiskleie ist die äußere Schicht des Reiskorns, die bei der Verarbeitung von Naturreis zu weißem Reis entfernt wird.
Sie besteht aus der Silberhaut und dem Reiskeim, die die meisten Nährstoffe des Reiskorns enthalten.
Reiskleie ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und den Blutzuckerspiegel regulieren.
Außerdem enthält sie viele Vitamine, vor allem aus dem B-Komplex, die wichtig für den Stoffwechsel, die Nerven und das Immunsystem sind.
Reiskleie ist auch eine gute Quelle für Mineralien, wie Eisen, Magnesium, Zink und Selen, die für die Blutbildung, die Knochen, die Haut und die Schilddrüse benötigt werden.
Darüber hinaus liefert Reiskleie Antioxidantien, wie Vitamin E, Gamma-Oryzanol und Phytosterole, die entzündungshemmend wirken und das Herz-Kreislauf-System schützen.

Welche Vorteile hat Reiskleie für Hunde?

Reiskleie kann für Hunde verschiedene gesundheitliche Vorteile haben, je nachdem, welche Bedürfnisse sie haben.
Zum Beispiel kann Reiskleie helfen, bei Hunden mit Übergewicht das Gewicht zu reduzieren, indem sie das Sättigungsgefühl erhöht und die Kalorienaufnahme verringert.
Reiskleie kann auch bei Hunden mit Diabetes den Blutzuckerspiegel stabilisieren, indem sie die Aufnahme von Glukose verlangsamt und die Insulinsensitivität verbessert.
Reiskleie kann zudem bei Hunden mit Verdauungsproblemen, wie Verstopfung oder Durchfall, die Darmfunktion regulieren, indem sie die Darmflora unterstützt und die Kotkonsistenz normalisiert.
Reiskleie kann auch bei Hunden mit Haut- und Fellproblemen, wie Schuppen, Juckreiz oder Haarausfall, die Hautgesundheit fördern, indem sie die Hautbarriere stärkt und die Durchblutung anregt.

Welche Nachteile hat Reiskleie für Hunde?

Reiskleie ist zwar ein gesundes und nahrhaftes Superfood, aber sie ist nicht für alle Hunde geeignet.
Zum Beispiel kann Reiskleie bei Hunden mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Reis oder Getreide zu allergischen Reaktionen oder Verdauungsbeschwerden führen.
Reiskleie kann auch bei Hunden mit Nieren- oder Leberproblemen zu einer Überlastung dieser Organe führen, da sie viel Phosphor und Kalium enthält, die in diesen Fällen eingeschränkt werden sollten.
Reiskleie kann zudem bei Hunden mit Schilddrüsenunterfunktion zu einer Verschlechterung dieser Erkrankung führen, da sie Phytinsäure enthält, die die Aufnahme von Jod hemmt, das für die Schilddrüsenhormone benötigt wird.

Wie füttert man Reiskleie an Hunde?

Reiskleie ist kein Alleinfuttermittel für Hunde, sondern ein Ergänzungsfuttermittel, das in Maßen gefüttert werden sollte.
Die empfohlene Menge hängt von der Größe, dem Gewicht und dem Gesundheitszustand des Hundes ab.
Eine allgemeine Richtlinie ist, etwa 1-2 Esslöffel Reiskleie pro 10 kg Körpergewicht pro Tag zu füttern.
Reiskleie sollte immer mit ausreichend Wasser angeboten werden, da sie viel Flüssigkeit bindet und sonst zu Verstopfung führen kann.
Reiskleie sollte auch immer frisch gefüttert werden, da sie schnell ranzig werden kann.
Reiskleie kann sowohl trocken als auch gekocht gefüttert werden.
Trockene Reiskleie kann einfach unter das normale Futter gemischt werden.
Gekochte Reiskleie kann mit Wasser oder Brühe zu einem Brei gekocht werden, der dann mit dem Futter vermischt oder pur gefüttert werden kann.
Reiskleie kann auch als Schonkost für Hunde mit Magen-Darm-Problemen eingesetzt werden, indem sie mit gekochtem Geflügel oder Fisch kombiniert wird.