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Pentanatriumphosphat

Eine Darstellung von Pentanatriumphosphat

Pentanatriumphosphat ist ein Zusatzstoff, der in manchen Hundefuttern enthalten ist. Aber was ist das eigentlich und wie wirkt es auf deinen Hund? In diesem Artikel erfährst du mehr über diese Zutat und ihre Vor- und Nachteile.

Was ist Pentanatriumphosphat?

Pentanatriumphosphat (auch Natriumtripolyphosphat oder E 451) ist ein farbloses Natriumsalz des Anions Triphosphat.
Es hat die Summenformel Na5P3O10.
Es ist ein hygroskopischer, weißer, geruchloser, nicht brennbarer Feststoff, der leicht in Wasser löslich ist.
Seine wässrige Lösung reagiert alkalisch.

Pentanatriumphosphat wird in der Industrie als Komplexbildner, Wasserenthärter, Emulgator, Stabilisator oder Dispergiermittel verwendet.
Es kommt zum Beispiel in Waschmitteln, Geschirrspülmitteln, Zahnpasten oder Lebensmitteln vor.

Warum ist Pentanatriumphosphat im Hundefutter?

Pentanatriumphosphat wird in manchen Hundefuttern als Zusatzstoff eingesetzt, um verschiedene Effekte zu erzielen.
Zum einen kann es helfen, Zahnstein zu vermeiden oder zu reduzieren.
Zahnstein entsteht durch die Ablagerung von Kalziumsalzen aus dem Speichel auf den Zähnen.
Pentanatriumphosphat bildet mit dem Kalzium im Speichel stabile und wasserlösliche Komplexe, die nicht an den Zähnen haften bleiben.
So kann Pentanatriumphosphat die Zahngesundheit deines Hundes fördern.

Zum anderen kann Pentanatriumphosphat die Darmflora deines Hundes verbessern.
Pentanatriumphosphat fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm, die kurzkettige Fettsäuren produzieren.
Diese Fettsäuren senken den pH-Wert im Darm und hemmen das Wachstum von schädlichen Bakterien.
So kann Pentanatriumphosphat die Verdauung deines Hundes unterstützen und das Immunsystem stärken.

Was sind die Nachteile von Pentanatriumphosphat im Hundefutter?

Pentanatriumphosphat ist nicht unbedenklich für deinen Hund.
Es hat auch einige Nachteile, die du beachten solltest.
Zum einen kann es zu einer erhöhten Natriumaufnahme führen, die für manche Hunde schädlich sein kann.
Natrium ist wichtig für den Wasser- und Elektrolythaushalt deines Hundes, aber zu viel davon kann zu Bluthochdruck, Herzproblemen oder Nierenversagen führen.
Besonders Hunde mit Nieren- oder Herzkrankheiten sollten kein Futter mit hohem Natriumgehalt bekommen.

Zum anderen kann Pentanatriumphosphat mit manchen Medikamenten wechselwirken und deren Wirkung beeinflussen.
Zum Beispiel kann es die Aufnahme von Tetracyclinen (eine Gruppe von Antibiotika) im Darm vermindern und so deren Wirksamkeit verringern.
Wenn dein Hund Medikamente bekommt, solltest du immer deinen Tierarzt fragen, ob du ihm Futter mit Pentanatriumphosphat geben darfst oder nicht.

 

Pentanatriumphosphat ist ein Zusatzstoff in manchen Hundefuttern, der sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann.
Es kann helfen, Zahnstein zu vermeiden und die Darmflora zu verbessern.
Es kann aber auch zu viel Natrium liefern oder mit Medikamenten wechselwirken.
Deshalb solltest du immer das Etikett des Futters lesen und dich an die empfohlene Fütterungsmenge halten.
Wenn du dir unsicher bist, ob Pentanatriumphosphat für deinen Hund geeignet ist oder nicht, kannst du dich auch an deinen Tierarzt wenden.


Erfahre noch mehr über Pentanatriumphosphat

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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