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Nikotin

Eine Darstellung von Nikotin

Nikotin ist eine Substanz, die in Tabakpflanzen vorkommt und vor allem für ihre Wirkung auf das Nervensystem bekannt ist. Nikotin kann sowohl anregend als auch beruhigend wirken, je nachdem, wie viel und wie schnell es aufgenommen wird. Nikotin ist aber auch sehr giftig und kann für Hunde tödlich sein.

Wie wirkt Nikotin auf Hunde?

Nikotin wirkt auf Hunde ähnlich wie auf Menschen, nur dass Hunde viel empfindlicher darauf reagieren.
Nikotin bindet sich an spezielle Rezeptoren im Gehirn und löst eine Reihe von chemischen Reaktionen aus, die unter anderem die Ausschüttung von Dopamin erhöhen.
Dopamin ist ein Botenstoff, der für das Gefühl von Belohnung und Wohlbefinden verantwortlich ist.
Dies erklärt, warum Nikotin süchtig machen kann.

Nikotin beeinflusst aber auch andere Körperfunktionen wie Herzschlag, Blutdruck, Atmung und Verdauung.
Eine zu hohe Dosis Nikotin kann zu Vergiftungserscheinungen führen, die sich in Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen, Atemnot, Herzrasen oder Bewusstlosigkeit äußern können.
Im schlimmsten Fall kann eine Nikotinvergiftung zum Tod führen.

Wie nehmen Hunde Nikotin auf?

Hunde können Nikotin auf unterschiedliche Weise aufnehmen.
Die häufigste Quelle ist das passive Rauchen von Zigaretten oder E-Zigaretten.
Wenn du rauchst oder dampfst, solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht in deiner Nähe ist oder dass du gut lüftest.
Nikotin kann sich auch in deiner Kleidung oder deinen Haaren festsetzen und von deinem Hund abgeleckt werden.

Eine weitere Gefahr sind Tabakprodukte wie Zigarettenkippen, Kautabak oder Nikotinpflaster, die dein Hund versehentlich fressen könnte.
Sie enthalten oft hohe Konzentrationen an Nikotin und können schon in kleinen Mengen zu Vergiftungen führen.
Bewahre diese Produkte deshalb immer außerhalb der Reichweite deines Hundes auf und entsorge sie sicher.

Wie erkenne und behandle ich eine Nikotinvergiftung bei meinem Hund?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Nikotin aufgenommen hat, oder wenn du bei ihm typische Vergiftungssymptome beobachtest, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Je schneller die Behandlung erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen.

Der Tierarzt wird versuchen, das Nikotin aus dem Körper deines Hundes zu entfernen, indem er ihn zum Erbrechen bringt oder ihm Aktivkohle verabreicht.
Er wird auch die Vitalfunktionen deines Hundes überwachen und gegebenenfalls Medikamente verabreichen, um den Kreislauf zu stabilisieren oder Krämpfe zu lindern.

Wie kann man einer Nikotinvergiftung bei seinem Hund vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen eine Nikotinvergiftung bei deinem Hund ist, ihn gar nicht erst mit Nikotin in Kontakt kommen zu lassen.
Wenn du rauchst oder dampfst, solltest du das nur tun, wenn dein Hund nicht in der Nähe ist oder wenn du für ausreichende Belüftung sorgst.
Außerdem solltest du deine Kleidung und deine Haare regelmäßig waschen oder wechseln, um Nikotinrückstände zu entfernen.

Außerdem solltest du alle Tabakprodukte sicher aufbewahren und entsorgen, damit dein Hund sie nicht fressen kann.
Wenn du Nikotinpflaster verwendest, solltest du sie nach Gebrauch in einem geschlossenen Behälter entsorgen.

 

Nikotin ist eine gefährliche Substanz für Hunde!


Eigenschaften 3

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Pflanze Fütterung nicht zu empfehlen Fütterung giftig

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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊