Natriumchlorid

Die Funktion von Natriumchlorid im Körper des Hundes

Natriumchlorid erfüllt im Körper des Hundes mehrere wichtige Funktionen.
Zum einen ist es an der Produktion von Salzsäure im Magen beteiligt, die für die Verdauung notwendig ist.
Zum anderen reguliert es den gesamten Wasserhaushalt und die Gewebespannung und bildet die Grundlage für die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln.
Darüber hinaus ist es wesentlich an der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper beteiligt.

Der Körper eines erwachsenen Hundes enthält etwa 0,2 bis 0,4 Prozent Natriumchlorid und verliert täglich etwa 0,1 bis 0,2 Prozent davon, die ersetzt werden müssen.
Die benötigte Menge hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Größe, Aktivität und Gesundheitszustand des Hundes ab.
Eine ausgewogene Ernährung sollte daher genügend Natriumchlorid enthalten, um einen Mangel zu vermeiden.

Vorteile von Natriumchlorid im Hundefutter

Natriumchlorid hat mehrere Vorteile, wenn es in angemessenen Mengen im Hundefutter enthalten ist.
Zum einen verbessert es den Geschmack des Futters und regt den Appetit des Hundes an.
Zum anderen fördert es die Flüssigkeitsaufnahme und beugt so einer Dehydrierung vor.
Außerdem kann es als Konservierungsmittel dienen und die Haltbarkeit des Futters verlängern.

Natriumchlorid kann auch als Volumenersatz bei starkem Blutverlust, z.
B.
bei Unfällen oder Operationen, eingesetzt werden.
In diesem Fall wird eine Natriumchloridlösung (Kochsalzlösung) intravenös verabreicht, um den Blutdruck zu stabilisieren und den Kreislauf zu unterstützen.

Nachteile von Natriumchlorid im Hundefutter

Natriumchlorid kann aber auch Nachteile haben, wenn es in zu großen Mengen im Hundefutter enthalten ist oder der Hund zu viel davon aufnimmt.
Zum einen kann es zu einer Überlastung der Nieren kommen, die das überschüssige Natrium ausscheiden müssen.
Zum anderen kann es zu einem Anstieg des Blutdrucks und zu Herzproblemen kommen, da Natrium Wasser im Körper bindet und das Blutvolumen erhöht.

Eine übermäßige Aufnahme von Natriumchlorid kann auch zu einer Vergiftung führen, die sich durch Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Fieber, Erblindung und sogar Koma äußern kann.
Eine solche Vergiftung kann z.
B.
durch den Verzehr von salzhaltigen Lebensmitteln wie Chips, Salzstangen oder Salzlakritz ausgelöst werden.
In diesem Fall ist eine sofortige tierärztliche Behandlung notwendig, um den Hund zu retten.

Die optimale Menge an Natriumchlorid im Hundefutter

Die optimale Menge an Natriumchlorid im Hundefutter hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Größe, Aktivität und Gesundheitszustand des Hundes ab.
Eine allgemeine Empfehlung ist, dass das Hundefutter nicht mehr als 0,5 Prozent Natriumchlorid enthalten sollte.
Das entspricht etwa 1,25 Gramm pro Kilogramm Futter.
Diese Menge gilt für gesunde Hunde, die ausreichend Wasser zur Verfügung haben, als unbedenklich.

Bei Hunden mit gesundheitlichen Problemen, insbesondere bei herz- und nierenkranken Hunden, sollte die Menge an Natriumchlorid im Hundefutter reduziert werden, um eine zusätzliche Belastung der Organe zu vermeiden.
In diesem Fall sollte ein spezielles Diätfutter mit niedrigem Natriumgehalt verwendet werden.
Die genaue Menge sollte mit dem Tierarzt abgestimmt werden.