Milchprotein

Die Vorteile von Milchprotein für Hunde

Milchprotein hat eine hohe biologische Wertigkeit, das heißt, es kann vom Hundekörper gut verwertet werden.
Es liefert Energie und Bausteine für die Muskulatur, die Organe, die Haut und das Fell.
Außerdem unterstützt es das Immunsystem, da es Antikörper und andere Abwehrstoffe enthält.
Milchprotein kann auch eine beruhigende Wirkung auf Hunde haben, die unter Stress oder Angst leiden.
Dies liegt daran, dass einige Milchproteine, wie zum Beispiel Kasein, in kleinere Peptide zerlegt werden können, die an bestimmte Rezeptoren im Gehirn binden und so die Ausschüttung von beruhigenden Botenstoffen wie Serotonin fördern.
Diese Peptide werden auch als Casozepine bezeichnet und sind natürlicherweise in der Muttermilch enthalten.
Sie können aber auch künstlich hergestellt und als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden, um Hunde in stressigen Situationen zu entspannen.

Die Nachteile von Milchprotein für Hunde

Milchprotein ist nicht für alle Hunde geeignet.
Einige Hunde können Milchprotein nicht gut verdauen oder sind allergisch dagegen.
Dies kann zu Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Blähungen oder Juckreiz führen.
Außerdem kann eine zu hohe Zufuhr von Milchprotein zu einer Überversorgung mit Kalzium führen, was das Risiko für Harnsteine oder Knochenprobleme erhöhen kann.
Daher sollte Milchprotein immer nur in Maßen gefüttert werden und nicht als alleinige Proteinquelle dienen.
Außerdem sollte man immer darauf achten, dass das Milchprotein hochwertig ist und keine schädlichen Zusatzstoffe enthält.