Lilien

Was sind Lilien?

Lilien sind eine Pflanzenfamilie, die über 100 Gattungen und mehr als 4000 Arten umfasst.
Sie wachsen meist als Zwiebeln oder Knollen und haben lange Stängel mit großen Blüten.
Lilien kommen in vielen Teilen der Welt vor, vor allem in Asien, Europa und Nordamerika.
Einige bekannte Lilienarten sind die Osterglocke, die Madonnenlilie, die Tigerlilie und die Calla.

Warum sind Lilien für Hunde giftig?

Lilien enthalten verschiedene Substanzen, die für Hunde schädlich sein können.
Die genaue Wirkung hängt von der Art der Lilie und dem Teil der Pflanze ab, den der Hund frisst.
Die meisten Lilienarten sind für Hunde nur leicht giftig und verursachen Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall.
Einige Lilienarten sind jedoch sehr giftig und können zu schweren Vergiftungen führen.
Dazu gehören vor allem die Lilium- und Hemerocallis-Arten, wie die Osterglocke oder die Taglilie.
Diese Lilien können bei Hunden zu Nierenversagen führen, wenn sie auch nur in kleinen Mengen gefressen werden.
Die Symptome einer Nierenvergiftung sind unter anderem Appetitlosigkeit, Lethargie, vermehrter Durst und Urinieren, Blut im Urin oder kein Urinieren mehr.

Wie kann ich meinen Hund vor Lilien schützen?

Wenn du einen Hund hast, solltest du darauf achten, keine Lilien in deinem Haus oder Garten zu haben.
Wenn du Lilien geschenkt bekommst oder kaufen möchtest, informiere dich vorher über die Art der Lilie und ob sie für Hunde giftig ist.
Wenn du dir nicht sicher bist, verzichte lieber auf die Lilie oder stelle sie außerhalb der Reichweite deines Hundes auf.
Wenn du deinen Hund mit auf Spaziergänge nimmst, achte darauf, dass er keine Lilien oder andere Pflanzen frisst, die ihm schaden könnten.
Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Lilie gefressen hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Je schneller die Behandlung erfolgt, desto besser sind die Chancen auf eine Genesung.