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Likör

Eine Darstellung von Likör

Likör ist ein alkoholisches Getränk, das aus einer Spirituose und einem süßen Zusatz wie Zucker, Honig oder Fruchtsaft besteht. Likör hat meist einen niedrigen Alkoholgehalt von etwa 15 bis 40 Prozent und wird oft als Digestif oder Aperitif getrunken. Aber was hat Likör mit Hunden zu tun? In diesem Artikel erfährst du mehr über die Wirkung von Likör auf Hunde und ob du deinem Vierbeiner ab und zu ein Schlückchen gönnen kannst.

Die Wirkung von Likör auf Hunde

Alkohol ist für Hunde grundsätzlich giftig und kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen.
Die Symptome einer Alkoholvergiftung bei Hunden sind unter anderem Erbrechen, Durchfall, Zittern, Ataxie, Atemnot, Herzrasen, Koma und Tod.
Die tödliche Dosis von Alkohol für Hunde liegt bei etwa 8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.
Das bedeutet, dass schon ein kleiner Hund von 5 Kilogramm nach dem Genuss von etwa 40 Millilitern Likör sterben könnte.

Der Grund dafür ist, dass Hunde Alkohol viel schlechter abbauen können als Menschen.
Der Alkohol gelangt über die Schleimhäute in den Blutkreislauf und wird in der Leber zu Acetaldehyd umgewandelt.
Dieser Stoff ist noch giftiger als Alkohol und kann die Zellen schädigen.
Außerdem kann Alkohol den Blutzuckerspiegel senken und zu einer Unterzuckerung führen, die ebenfalls lebensbedrohlich sein kann.

Die Vorteile von Likör für Hunde

Gibt es überhaupt Vorteile von Likör für Hunde? Die Antwort ist: Nein.
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Likör für Hunde gesund oder nützlich ist.
Im Gegenteil: Likör enthält neben Alkohol auch Zucker oder andere Süßstoffe, die für Hunde ebenfalls schädlich sind.
Zucker kann zu Karies, Übergewicht und Diabetes führen.
Außerdem kann Likör Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, wenn er zum Beispiel Früchte oder Kräuter enthält, die der Hund nicht verträgt.

Die Nachteile von Likör für Hunde

Die Nachteile von Likör für Hunde sind also klar: Likör ist für Hunde giftig und kann zu schweren gesundheitlichen Schäden oder sogar zum Tod führen.
Es gibt keinen Grund, einem Hund Likör zu geben oder ihm Zugang zu Likör zu ermöglichen.
Auch wenn es vielleicht lustig erscheint, einen betrunkenen Hund zu sehen, ist es in Wirklichkeit Tierquälerei und strafbar.

Was tun, wenn der Hund Likör getrunken hat?

Wenn der Hund aus Versehen oder absichtlich Likör getrunken hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Je nach Menge und Zeitpunkt des Konsums kann der Tierarzt versuchen, den Hund zu erbrechen oder eine Magenspülung durchzuführen.
Außerdem kann er dem Hund Medikamente geben, die die Vergiftungssymptome lindern und die Leberfunktion unterstützen.
Je schneller du handelst, desto größer sind die Chancen, dass dein Hund überlebt.

 

Likör ist für Hunde absolut tabu und kann tödlich sein.
Es gibt keine Vorteile von Likör für Hunde, nur Nachteile.
Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, gib ihm lieber Wasser oder eine gesunde Belohnung.
Und wenn du selbst gerne mal ein Gläschen trinkst, achte darauf, dass dein Hund keinen Zugang zu deinem Glas oder deiner Flasche hat.

 


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Erfahre noch mehr über Likör

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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