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Leinsamen

Eine Darstellung von Leinsamen

Leinsamen sind kleine Samen, die von der Flachspflanze stammen. Sie werden schon seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel und Heilmittel verwendet. Aber sind sie auch für Hunde geeignet? In diesem Artikel erfährst du, was Leinsamen sind, welche Vorteile und Nachteile sie haben und wie du sie deinem Hund füttern kannst.

Was sind Leinsamen?

Leinsamen sind die Samen der Flachspflanze (Linum usitatissimum), die vor allem für ihre Fasern bekannt ist.
Die Fasern werden zu Leinenstoff verarbeitet, der für Kleidung oder Bettwäsche verwendet wird.
Die Samen enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel:

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese ungesättigten Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung und können das Herz-Kreislauf-System unterstützen.
  • Ballaststoffe: Diese pflanzlichen Fasern fördern die Verdauung und können den Blutzuckerspiegel regulieren.
  • Lignane: Diese pflanzlichen Stoffe wirken antioxidativ und können das Immunsystem stärken.
  • Proteine: Diese Eiweiße liefern wichtige Bausteine für den Körper und können das Sättigungsgefühl erhöhen.

Welche Vorteile haben Leinsamen für Hunde?

Leinsamen können auch für Hunde gesund sein, wenn sie in Maßen gefüttert werden.
Sie können zum Beispiel helfen bei:

  • Hautproblemen: Die Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen können trockene oder juckende Haut lindern und das Fell glänzend machen.
  • Verdauungsbeschwerden: Die Ballaststoffe in Leinsamen können Verstopfung oder Durchfall vorbeugen oder behandeln.
    Sie können auch helfen, Haarballen aus dem Magen-Darm-Trakt zu entfernen.
  • Gewichtsmanagement: Die Ballaststoffe und Proteine in Leinsamen können das Hungergefühl reduzieren und die Kalorienaufnahme verringern.
  • Immunsystem: Die Lignane und Antioxidantien in Leinsamen können freie Radikale bekämpfen und die Abwehrkräfte stärken.

Welche Nachteile haben Leinsamen für Hunde?

Leinsamen sind nicht für jeden Hund geeignet.
Sie können auch einige Nachteile oder Risiken haben, wie zum Beispiel:

  • Allergien: Manche Hunde reagieren allergisch auf Leinsamen oder andere Bestandteile der Flachspflanze.
    Dies kann sich durch Hautausschlag, Juckreiz oder Atemnot äußern.
  • Blutgerinnung: Leinsamen enthalten einen Stoff namens Cyanogenes Glycosid, der in hoher Dosis zu einer verminderten Blutgerinnung führen kann.
    Dies kann besonders gefährlich sein bei Hunden mit Blutgerinnungsstörungen oder bei Operationen.
  • Hormonhaushalt: Leinsamen enthalten Phytoöstrogene, die eine hormonelle Wirkung haben können.
    Dies kann besonders problematisch sein bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen oder bei Hunden mit hormonellen Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes.

Wie füttert man Leinsamen an Hunde?

Wenn du deinem Hund Leinsamen füttern möchtest, solltest du einige Punkte beachten:

  • Menge: Übertreibe es nicht mit der Menge an Leinsamen.
    Ein Teelöffel pro Tag ist ausreichend für einen mittelgroßen Hund.
    Zu viel Leinsamen kann zu Verdauungsproblemen oder Nährstoffmangel führen.
  • Zubereitung: Zerkleinere die Leinsamen vor dem Füttern mit einem Mixer oder einer Kaffeemühle.
    Ganze Samen werden oft unverdaut wieder ausgeschieden und haben keine Wirkung.
    Du kannst auch fertiges Leinöl kaufen, das bereits gepresste Samen enthält.

Leinsamen sind die Samen der Flachspflanze und enthalten Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe, Lignane und Proteine.
Sie können für Hunde vorteilhaft sein, indem sie Hautprobleme lindern, Verdauungsbeschwerden behandeln, das Gewichtsmanagement unterstützen und das Immunsystem stärken.
Allerdings können Leinsamen auch Nachteile haben, wie Allergien, Blutgerinnungsprobleme und hormonelle Auswirkungen.
Bei der Fütterung sollte die Menge begrenzt und die Samen gut zerkleinert werden.


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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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