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Arginin

(Weitergeleitet von L-Arginin)
Eine Darstellung von L-Arginin

Du hast vielleicht schon mal von Arginin gehört, aber weißt du auch, was es ist und warum es für Hunde wichtig ist? In diesem Artikel erfährst du mehr über diese essentielle Aminosäure und ihre Vorteile und Nachteile für deinen Vierbeiner.

Was ist Arginin?

Arginin ist eine Aminosäure, die an der Bildung von Proteinen beteiligt ist.
Proteine sind die Bausteine des Lebens und erfüllen viele wichtige Funktionen im Körper deines Hundes.
Arginin gehört zu den essentiellen Aminosäuren, das heißt, dein Hund kann sie nicht selbst herstellen und muss sie über die Nahrung aufnehmen.

Warum ist Arginin wichtig für Hunde?

Arginin hat viele positive Effekte auf die Gesundheit deines Hundes.
Zum Beispiel:

  • Es unterstützt den Stickstoffwechsel im Hundeorganismus.
    Stickstoff ist ein Abfallprodukt des Proteinabbaus und muss ausgeschieden werden.
    Arginin hilft dabei, den Ammoniak aus dem Blut zu entfernen und in Harnstoff umzuwandeln.
  • Es fördert die Darmbewegung (Darmperistaltik), was die Verdauung verbessert und Verstopfung vorbeugt.
  • Es stärkt das Immunsystem deines Hundes und kann bei schweren Verletzungen, Mangelernährung, Blutvergiftung oder nach Operationen die Immunantwort erhöhen.
  • Es unterstützt die Wundheilung und die Regeneration von Geweben.

Wie viel Arginin braucht dein Hund?

Die optimale Menge an Arginin hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, dem Gewicht, dem Gesundheitszustand und der Aktivität deines Hundes.
Eine allgemeine Empfehlung ist etwa 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
Das bedeutet zum Beispiel:

  • Ein 10 kg schwerer Hund braucht etwa 5 Gramm Arginin pro Tag.
  • Ein 20 kg schwerer Hund braucht etwa 10 Gramm Arginin pro Tag.
  • Ein 30 kg schwerer Hund braucht etwa 15 Gramm Arginin pro Tag.

Welche Lebensmittel enthalten Arginin?

Arginin kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor.
Besonders hohe Gehalte weisen Fleisch (vor allem Rindfleisch), Fisch (vor allem Lachs), Eier und Milchprodukte auf.
Auch einige Nüsse wie Haselnüsse, Paranüsse oder Mandeln sind reich an Arginin.
Du kannst also deinem Hund abwechslungsreiches Futter mit verschiedenen Proteinquellen anbieten.

Gibt es Nachteile oder Risiken bei der Gabe von Arginin?

Arginin ist im Allgemeinen gut verträglich für Hunde und hat keine bekannten Nebenwirkungen bei normaler Dosierung.
Allerdings solltest du einige Punkte beachten:

  • Wenn dein Hund an einer Lebererkrankung leidet oder Medikamente nimmt, die den Leberstoffwechsel beeinflussen können (z.
    B.
    Steroide), solltest du vor der Gabe von Arginin einen Tierarzt konsultieren.
  • Wenn dein Hund an einer Herzerkrankung leidet oder blutdrucksenkende Medikamente nimmt, solltest du ebenfalls einen Tierarzt konsultieren.
    Denn Arginin kann den Blutdruck senken und somit zu Wechselwirkungen führen.
  • Wenn dein Hund an einem Virusinfekt leidet (z.
    B.
    Herpesvirus), solltest du vorsichtig sein mit der Gabe von Arginin.
    Denn einige Viren benötigen diese Aminosäure für ihre Vermehrung.
  • Wenn dein Hund an einem Wettkampf teilnimmt oder teilnehmen soll, solltest du beachten, dass Arginin 4.
    0 Präparate natürliche Substanzen wie Kurkuma und Rosmarin enthalten, die laut der Anti-Doping- und-Medikamentenkontroll-Regeln (ADMR) der FN 48 Stunden vor dem Wettkampf abgesetzt werden müssen.
    Arginin 4.
    0 hat keine leistungssteigernde Wirkung bei (Sport-)Hunden, sondern unterstützt lediglich die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Arginin ist eine essentielle Aminosäure für Hunde, die viele positive Effekte auf den Stoffwechsel, die Verdauung, das Immunsystem und die Wundheilung hat.
Du kannst deinem Hund Arginin über die Nahrung oder über spezielle Präparate zuführen.
 


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Reich an Aminosäuren Reich an Proteinen

Erfahre noch mehr über L-Arginin

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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