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Hämoglobin

Eine Darstellung von Hämoglobin

Hämoglobin ist ein wichtiger Bestandteil des Blutes, der für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist. Doch was genau ist Hämoglobin und wie funktioniert es bei Hunden? In diesem Artikel erfährst du mehr über die Rolle von Hämoglobin bei deinem Vierbeiner und welche Vor- und Nachteile es hat.

Was ist Hämoglobin?

Hämoglobin ist ein Protein, das in den roten Blutkörperchen vorkommt.
Es besteht aus vier Untereinheiten, von denen jede ein Eisenatom enthält.
Dieses Eisenatom kann Sauerstoff binden und wieder abgeben.
So kann Hämoglobin den Sauerstoff von der Lunge zu den verschiedenen Organen und Geweben transportieren und das Kohlendioxid zurück zur Lunge.

Hämoglobin ist also für die Atmung und die Energieversorgung des Körpers unentbehrlich.
Ohne Hämoglobin könnte das Blut keinen Sauerstoff transportieren und die Zellen würden absterben.

Wie viel Hämoglobin haben Hunde?

Der Hämoglobingehalt des Blutes wird in Gramm pro Liter (g/l) gemessen.
Der Normalwert bei Hunden liegt zwischen 120 und 180 g/l.
Dieser Wert kann je nach Alter, Rasse, Geschlecht und Gesundheitszustand des Hundes variieren.

Ein zu niedriger Hämoglobinwert wird als Anämie bezeichnet.
Sie kann verschiedene Ursachen haben, z.
B.
Blutverlust, Infektionen, Parasitenbefall oder Erkrankungen des Knochenmarks oder der Milz.
Anzeichen einer Anämie sind Blässe, Schwäche, Atemnot, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.

Ein zu hoher Hämoglobinwert wird als Polyzythämie bezeichnet.
Sie kann durch eine vermehrte Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark oder durch eine verminderte Flüssigkeitsmenge im Blut verursacht werden.
Mögliche Ursachen sind Flüssigkeitsmangel, Herz- oder Lungenerkrankungen oder Tumore.
Anzeichen einer Polyzythämie sind Rötungen, Juckreiz, Kopfschmerzen, Schwindel und Thrombosen.

Wie kann der Hämoglobingehalt bei Hunden beeinflusst werden?

Der Hämoglobingehalt bei Hunden hängt von verschiedenen Faktoren ab, die zum Teil beeinflusst werden können.
Dazu gehören

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eisen, Vitamin B12 und Folsäure ist wichtig für die Hämoglobinbildung.
    Eisenreiche Lebensmittel sind zum Beispiel rotes Fleisch, Leber, Eigelb und grünes Blattgemüse.
    Vitamin B12 und Folsäure sind in tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern enthalten.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Körpers.
    Dies kann sich positiv auf den Hämoglobingehalt auswirken.
    Allerdings sollte man es nicht übertreiben, denn zu viel Stress kann auch zu einer vermehrten Produktion von roten Blutkörperchen führen.
  • Gesundheitsvorsorge: Um Krankheiten, die sich auf den Hämoglobingehalt auswirken können, zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen, sollte man seinen Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen lassen.
    Dazu gehören auch Impfungen, Entwurmungen und Parasitenbehandlungen.

Hämoglobin ist ein lebenswichtiges Protein im Blut, das für den Sauerstofftransport verantwortlich ist.
Bei Hunden liegt der Normalwert zwischen 120 und 180 g/l.
Ein zu niedriger oder zu hoher Wert kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen und sollte vom Tierarzt behandelt werden.
Um den Hämoglobingehalt des Hundes optimal zu halten, sollte auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine gute Gesundheitsvorsorge geachtet werden.


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Erfahre noch mehr über Hämoglobin

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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