Gerste

Was ist Gerste?

Gerste gehört zur Familie der Süßgräser und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt.
Sie wird vor allem als Futter- und Braugetreide angebaut, aber auch als Lebensmittel für Menschen genutzt.
Gerste hat einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, vor allem in Form von Stärke, die deinem Hund Energie liefert.
Außerdem enthält sie Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, sowie Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Welche Vorteile hat Gerste für Hunde?

Gerste kann für Hunde einige Vorteile haben, wenn sie in Maßen gefüttert wird.
Zum einen kann sie deinem Hund helfen, sein Gewicht zu halten oder abzunehmen, da sie sättigend wirkt und weniger Kalorien hat als andere Getreidesorten.
Zum anderen kann sie die Darmflora unterstützen und die Abwehrkräfte stärken, da sie Präbiotika enthält, die das Wachstum von guten Bakterien fördern.
Gerste kann auch bei Haut- und Fellproblemen helfen, da sie Zink und Biotin enthält, die für die Hautgesundheit wichtig sind.

Welche Nachteile hat Gerste für Hunde?

Gerste kann für Hunde auch einige Nachteile haben, wenn sie zu viel oder zu oft gefüttert wird.
Zum einen kann sie zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Erbrechen führen, wenn dein Hund eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen Gerste oder Gluten hat.
Zum anderen kann sie den Blutzuckerspiegel deines Hundes erhöhen, wenn sie nicht ausreichend mit Eiweiß und Fett kombiniert wird.
Das kann vor allem für Hunde mit Diabetes oder Übergewicht problematisch sein.

Wie füttert man Gerste an Hunde?

Gerste kann als Teil einer ausgewogenen Ernährung für Hunde dienen, wenn sie in angemessenen Mengen und in guter Qualität gefüttert wird.
Du kannst Gerste entweder als Flocken, Schrot oder ganzes Korn kaufen und sie vor dem Füttern einweichen oder kochen, damit sie weich wird.
Du solltest Gerste immer mit einer hochwertigen Eiweißquelle wie Fleisch, Fisch oder Eiern mischen, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Du solltest auch darauf achten, dass dein Hund genug Wasser trinkt, um die Ballaststoffe aufzunehmen.
Die Menge an Gerste, die du deinem Hund füttern kannst, hängt von seinem Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand ab.

Achtung: Mäuse-Gerste kann für Hunde gefährlich sein!

Nicht jede Gerste ist für Hunde geeignet.
Es gibt eine Art von Gerste, die als Mäuse-Gerste oder Hordeum murinum bekannt ist und als Unkraut an vielen Straßenrändern wächst.
Diese Gerste hat scharfe Grannen, die sich in die Haut, die Ohren, die Augen oder die Nase von Hunden bohren können und zu schweren Entzündungen, Infektionen oder sogar zum Tod führen können.
Wenn du mit deinem Hund spazieren gehst, solltest du darauf achten, dass er nicht in Kontakt mit Mäuse-Gerste kommt oder sie frisst.
Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Granne verschluckt oder in sich hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.