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Echinacea

Eine Darstellung von Echinacea

Echinacea, auch Sonnenhut genannt, ist eine Pflanze, die vor allem für ihre immunstärkende Wirkung bekannt ist. Viele Menschen nehmen Echinacea ein, um Erkältungen vorzubeugen oder sie zu behandeln. Aber kann Sonnenhut auch Hunden helfen? In diesem Artikel erfährst du, was Echinacea ist, wie es wirkt, welche Vor- und Nachteile es hat und wie du es deinem Hund richtig verabreichst.

Was ist Echinacea?

Echinacea ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler, zu der mehrere Arten krautiger Pflanzen gehören.
Die bekanntesten Arten sind Echinacea purpurea (roter Sonnenhut), Echinacea angustifolia (schmalblättriger Sonnenhut) und Echinacea pallida (blasser Sonnenhut).
Die Pflanzen stammen ursprünglich aus Nordamerika und wurden schon von den Ureinwohnern als Heilmittel verwendet.
Wurzeln, Blätter, Blüten und Samen enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken sollen.
Dazu gehören Polysaccharide, Alkylamide, Flavonoide, Kaffeesäurederivate und ätherische Öle.

Wie wirkt Echinacea?

Echinacea soll das Immunsystem auf verschiedene Weise stimulieren und unterstützen.
Zum einen soll es die Bildung von Antikörpern fördern, die sich spezifisch gegen Krankheitserreger richten.
Zum anderen soll es die Aktivität von Fresszellen (Makrophagen) und natürlichen Killerzellen erhöhen, die unspezifisch schädliche Organismen eliminieren.
Darüber hinaus soll Echinacea entzündungshemmend, antioxidativ, antiviral, antibakteriell und wundheilend wirken.
Durch diese vielfältigen Wirkungen soll Echinacea die körpereigenen Abwehrkräfte stärken und Infektionen vorbeugen oder bekämpfen.

Welchen Nutzen hat Echinacea für Hunde?

Echinacea kann bei Hunden als Begleittherapie bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden, die das Immunsystem schwächen oder belasten.
Dazu gehören zum Beispiel

  • Infektionen der Atemwege wie Husten, Bronchitis oder Zwingerhusten
  • Infektionen der Harnwege wie Blasenentzündung oder Nierenbeckenentzündung
  • Hautinfektionen wie Abszesse oder schlecht heilende Wunden
  • Virale Infektionen wie Herpes oder Staupe
  • Allergien oder Autoimmunkrankheiten

Echinacea kann auch zur Vorbeugung von Infektionen eingesetzt werden, z.
B.
bei jungen oder alten Hunden, bei chronisch kranken Hunden oder Hunden in Stresssituationen.
Durch die Stärkung des Immunsystems kann Echinacea das allgemeine Wohlbefinden und die Vitalität des Hundes verbessern.

Welche Nebenwirkungen hat Echinacea bei Hunden?

Echinacea wird von Hunden im Allgemeinen gut vertragen und hat nur wenige Nebenwirkungen.
Es gibt jedoch einige Punkte, die Sie beachten sollten, bevor Sie Ihrem Hund Echinacea geben:

  • Echinacea sollte nicht dauerhaft verabreicht werden, da es sonst zu einer Überstimulation des Immunsystems kommen kann.
    Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt maximal zwei bis drei Wochen.
    Danach sollte mindestens 14 Tage pausiert werden.
  • Echinacea sollte nicht bei Hunden angewendet werden, deren Immunsystem geschwächt ist, z.
    B.
    bei Hunden mit Leukämie oder AIDS oder bei Hunden, die immunsuppressive Medikamente wie Kortison erhalten.
    In diesen Fällen kann Echinacea die Wirkung der Medikamente abschwächen oder unerwünschte Wechselwirkungen hervorrufen.
  • Bei Hunden mit einer bestehenden Allergie gegen Korbblütler sollte Echinacea nicht angewendet werden, da es zu allergischen Reaktionen kommen kann.

Echinacea ist eine Pflanzengattung, die das Immunsystem stimulieren und unterstützen kann.
Sie enthält verschiedene Inhaltsstoffe, darunter Polysaccharide und Flavonoide, die auf das Immunsystem wirken.
Echinacea kann Hunden helfen, ihr Immunsystem zu stärken und bei Infektionen, Allergien oder Autoimmunkrankheiten unterstützend wirken.
Es sollte jedoch nicht dauerhaft verabreicht werden und bei geschwächtem Immunsystem vermieden werden.
Hunde mit Allergien gegen Korbblütler sollten kein Echinacea erhalten.


Erfahre noch mehr über Echinacea

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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