Calathea crocata

Standort und Licht

Die Calathea crocata mag es hell, aber nicht direkt sonnig.
Sie fühlt sich am wohlsten an einem absonnigen bis halbschattigen Standort, zum Beispiel in einem warmen Wintergarten oder an einem Ost- oder Westfenster.
Die heiße Mittagssonne des Sommers sollte vermieden werden, da sie die Blätter verbrennen kann.
Im Winter kann die Pflanze etwas mehr Licht vertragen, aber auch hier sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Die Calathea crocata mag keine Zugluft, egal ob warm oder kalt.
Wenn du sie im Sommer ins Freie stellen möchtest, solltest du einen schattigen Platz wählen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Die Calathea crocata ist eine tropische Pflanze, die es ganzjährig warm mag.
Die ideale Temperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius im Sommer und zwischen 15 und 20 Grad Celsius im Winter.
Die Pflanze verträgt keinen Frost und sollte nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 Grad Celsius ausgesetzt werden.
Die Calathea crocata braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit, um gesund zu bleiben.
Du kannst die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem du die Pflanze regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühst, einen Luftbefeuchter aufstellst oder die Pflanze auf ein mit Wasser gefülltes Tablett mit Kies oder Blähton stellst.
Achte darauf, dass der Topf nicht im Wasser steht, um Staunässe zu vermeiden.

Substrat und Umtopfen

Die Calathea crocata wächst gut in einem durchlässigen und humosen Substrat, das genügend Nährstoffe und Feuchtigkeit speichern kann.
Du kannst eine handelsübliche Erde für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen oder Kräuter verwenden oder dein eigenes Substrat aus Kompost, Torf, Sand und Perlite mischen.
Die Calathea crocata sollte alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um das Wurzelwachstum zu fördern und das Substrat zu erneuern.
Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr, bevor die Pflanze anfängt zu blühen.
Wähle einen Topf, der nur etwas größer als der alte ist und eine gute Drainage hat.

Gießen und Düngen

Die Calathea crocata mag es feucht, aber nicht nass.
Du solltest die Pflanze regelmäßig gießen, aber erst dann, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.
Verwende am besten kalkarmes Wasser, zum Beispiel Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser.
Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.
Lass das überschüssige Wasser immer gut ablaufen oder gieße die Pflanze von unten an.
Die Calathea crocata braucht nur wenig Dünger, um zu wachsen und zu blühen.
Du kannst die Pflanze von April bis September monatlich mit einem Flüssigdünger für Zimmerpflanzen versorgen oder im Frühjahr und Sommer einen Langzeitdünger wie Stäbchen oder Pellets verwenden.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist kein Dünger nötig.

Schneiden und Vermehren

Die Calathea crocata muss nicht geschnitten werden, außer um verwelkte oder beschädigte Blätter und Blüten zu entfernen.
Das fördert das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze.
Die Calathea crocata kann durch Teilung des Wurzelstocks vermehrt werden.
Dazu kannst du die Pflanze beim Umtopfen vorsichtig auseinanderziehen oder mit einem scharfen Messer teilen.
Achte darauf, dass jede Teilpflanze genügend Wurzeln und Blätter hat.
Pflanze die Teilpflanzen in frische Erde und gieße sie gut an.
Halte die Erde feucht, aber nicht nass, und stelle die Pflanzen an einen warmen und hellen Platz.

Blüte und Anregung

Die Calathea crocata ist vor allem wegen ihrer leuchtenden orangefarbenen Blüten beliebt, die wie Flammen über dem Laub stehen.
Die Blütezeit ist von Januar bis März, aber nur wenn die Pflanze die richtigen Bedingungen bekommt.
Die Calathea crocata braucht eine Kurztagesperiode, um zu blühen.
Das bedeutet, dass sie mindestens 14 Stunden Dunkelheit pro Tag braucht.
Du kannst das erreichen, indem du die Pflanze von November bis Januar in einen Raum stellst, der abends nicht beleuchtet wird oder indem du die Pflanze mit einem lichtundurchlässigen Tuch abdeckst.
Die Blüten halten zwei bis drei Monate und sollten danach abgeschnitten werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die Calathea crocata ist eine robuste Pflanze, die nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird.
Die häufigsten Probleme sind Wurzelfäule durch Staunässe, Blattflecken durch Pilzinfektionen oder Sonnenbrand und Blattverfärbungen durch zu hartes Wasser oder zu viel Dünger.
Diese Probleme können durch eine gute Pflege vermieden oder behoben werden.
Schädlinge wie Spinnmilben, Thripse oder Wollläuse können auftreten, wenn die Luft zu trocken ist oder die Pflanze geschwächt ist.
Du kannst die Schädlinge mit einem Wasserstrahl abspülen, mit einem Insektizid behandeln oder mit natürlichen Mitteln wie Neemöl oder Schmierseife bekämpfen.