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Aspartam

Eine Darstellung von Aspartam

Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der oft in zuckerfreien Lebensmitteln wie Kaugummis, Bonbons oder Limonaden verwendet wird. Aber was genau ist Aspartam und wie wirkt es sich auf deinen Hund aus? In diesem Artikel erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile von Aspartam für Hunde.

Was ist Aspartam?

Aspartam ist eine chemische Verbindung aus den beiden Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure.
Es wurde 1965 zufällig entdeckt und ist seit 1981 als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Aspartam hat eine sehr hohe Süßkraft: Es ist etwa 200-mal süßer als Zucker.
Deshalb wird es oft in kleinen Mengen verwendet, um Kalorien zu sparen.

Wie wirkt Aspartam bei Hunden?

Aspartam wird im Körper zu Phenylalanin, Asparaginsäure und Methanol abgebaut.
Diese Stoffe können vom Menschen normalerweise problemlos verarbeitet werden.
Bei Hunden kann es jedoch zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen.

Nachteile von Aspartam für Hunde

Aspartam kann bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall, Erbrechen oder Blähungen führen.
Außerdem können bei empfindlichen Tieren allergische Reaktionen wie Hautausschlag oder Juckreiz auftreten.

Ein weiteres Risiko von Aspartam für Hunde ist die Phenylketonurie (PKU).
Dabei handelt es sich um eine seltene Erbkrankheit, bei der der Körper Phenylalanin nicht abbauen kann.
Dies führt zu einer Anhäufung von Phenylalanin im Blut und im Gehirn, was schwere Schäden verursachen kann.
PKU tritt vor allem bei bestimmten Hunderassen wie Irish Setter oder Border Collies auf.
Wenn dein Hund PKU hat oder du dir nicht sicher bist, solltest du ihm kein Aspartam geben.

Vorteile von Aspartam für Hunde

Im Gegensatz zu anderen Zuckeraustauschstoffen wie Xylit oder Erythrit hat Aspartam für Hunde einen Vorteil: Es löst keine starke Insulinausschüttung oder Unterzuckerung aus.
Das bedeutet, dass es keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat und somit kein Diabetesrisiko darstellt.

Außerdem hat Aspartam keinen Einfluss auf die Leberfunktion von Hunden.
Dies unterscheidet es von Xylitol, das ab einer bestimmten Dosis zu akutem Leberversagen führen kann.

 

Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff mit Vor- und Nachteilen für Hunde.
Es hat keine negativen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel oder die Leberwerte, kann aber Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen hervorrufen.
Außerdem sollte er bei Hunden mit PKU vermieden werden.

Wer seinem Hund etwas Süßes gönnen möchte, sollte auf natürliche Alternativen wie Obst oder Honig zurückgreifen.
Diese sind nicht nur gesünder für deinen Hund, sondern schmecken ihm auch besser.


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Chemie Aroma Medizin bedingt verträglich Fütterung nicht zu empfehlen

Erfahre noch mehr über Aspartam

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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