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Zehenschleifen

Zehenschleifen ist ein häufiges Problem bei Hunden, das verschiedene Ursachen haben kann. In diesem Blogpost erfährst du, was Zehenschleifen ist, warum es auftritt und wie du es vermeiden oder behandeln kannst.

Was ist Zehenschleifen?

Zehenschleifen bedeutet, dass der Hund beim Laufen oder Rennen die Zehen seiner Hinterpfoten über den Boden schleift.
Das kann zu Verletzungen, Schmerzen und Entzündungen an den Zehen führen.
Außerdem kann es die Krallen abnutzen oder abbrechen.

Warum schleifen Hunde ihre Zehen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde ihre Zehen schleifen können.
Die häufigsten sind:

  • Neurologische Probleme: Wenn der Hund eine Nervenstörung hat, die seine Hinterbeine betrifft, kann er die Kontrolle über seine Zehen verlieren oder sie nicht richtig spüren.
    Das kann zum Beispiel durch einen Bandscheibenvorfall, einen Schlaganfall oder eine degenerative Myelopathie verursacht werden.
  • Orthopädische Probleme: Wenn der Hund eine Gelenkerkrankung hat, die seine Beweglichkeit einschränkt oder ihm Schmerzen bereitet, kann er seine Zehen nicht richtig anheben oder abrollen.
    Das kann zum Beispiel durch Arthrose, Hüftdysplasie oder eine Verletzung verursacht werden.
  • Verhaltensprobleme: Wenn der Hund aus Langeweile, Stress oder Angst seine Zehen schleift, kann das ein Zeichen für eine psychische Belastung sein.
    Das kann zum Beispiel durch mangelnde Beschäftigung, Isolation oder Trauma verursacht werden.

Wie kann man Zehenschleifen vermeiden oder behandeln?

Um Zehenschleifen zu vermeiden oder zu behandeln, sollte man zunächst die Ursache herausfinden.
Dazu sollte man einen Tierarzt aufsuchen, der den Hund untersuchen und gegebenenfalls weitere Tests durchführen kann.
Je nach Diagnose kann der Tierarzt dann eine geeignete Therapie empfehlen.
Mögliche Maßnahmen sind:

  • Medikamente: Wenn der Hund unter Schmerzen oder Entzündungen leidet, kann der Tierarzt ihm Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschreiben.
    Wenn der Hund unter einer Nervenstörung leidet, kann der Tierarzt ihm Medikamente geben, die die Nervenfunktion verbessern oder schützen.
  • Physiotherapie: Wenn der Hund unter einer eingeschränkten Beweglichkeit leidet, kann ihm Physiotherapie helfen, seine Muskeln zu stärken und seine Gelenke zu mobilisieren.
    Dazu können zum Beispiel Massagen, Dehnübungen oder Wassertherapie gehören.
  • Hilfsmittel: Wenn der Hund seine Zehen nicht richtig anheben kann, kann ihm ein Hilfsmittel helfen, sie zu schützen und zu unterstützen.
    Dazu können zum Beispiel Schuhe, Socken oder Bandagen gehören.
  • Verhaltensänderung: Wenn der Hund aus psychischen Gründen seine Zehen schleift, kann ihm eine Verhaltensänderung helfen, seine Stimmung zu verbessern und sein Selbstvertrauen zu stärken.
    Dazu können zum Beispiel mehr Spielzeug, mehr Spaziergänge oder mehr sozialer Kontakt gehören.

Zehenschleifen ist ein ernstes Problem bei Hunden, das nicht ignoriert werden sollte.
Wenn du bemerkst, dass dein Hund seine Zehen schleift, solltest du ihn so schnell wie möglich einem Tierarzt vorstellen und die geeigneten Maßnahmen ergreifen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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