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Glaukom

Eine Darstellung von Glaukom

Glaukom ist eine Augenerkrankung, die durch einen erhöhten Augeninnendruck verursacht wird. Der Druck kann die Sehnerven schädigen und zu Sehverlust oder Blindheit führen. Glaukom kann sowohl bei Menschen als auch bei Hunden auftreten. In diesem Artikel erfährst du, wie du Glaukom bei deinem Hund erkennen und behandeln kannst.

Was sind die Ursachen von Glaukom bei Hunden?

Glaukom kann bei Hunden primär oder sekundär sein.
Primäres Glaukom ist eine erbliche Erkrankung, die meist bei bestimmten Rassen wie Beagle, Basset Hound, Cocker Spaniel oder Shar Pei auftritt.
Sekundäres Glaukom ist eine Folge von anderen Augenproblemen wie Entzündungen, Verletzungen, Tumoren oder Linsenluxation.

Was sind die Symptome von Glaukom bei Hunden?

Glaukom kann akut oder chronisch verlaufen.
Akutes Glaukom ist ein medizinischer Notfall, der sich durch plötzliche Schmerzen, Rötung, Trübung oder Vergrößerung des Auges äußert.
Der Hund kann auch unruhig sein, jaulen, erbrechen oder die Fresslust verlieren.
Chronisches Glaukom ist ein schleichender Prozess, der sich durch langsame Veränderungen des Auges wie Blässe, Grüner Star oder Hornhautveränderungen zeigt.
Der Hund kann auch an Sehkraft verlieren oder blind werden.

Wie wird Glaukom bei Hunden diagnostiziert?

Um Glaukom bei deinem Hund zu diagnostizieren, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, der eine gründliche Augenuntersuchung durchführen kann.
Der Tierarzt kann den Augeninnendruck mit einem speziellen Gerät namens Tonometer messen.
Ein normaler Augeninnendruck liegt zwischen 10 und 25 mmHg.
Ein erhöhter Augeninnendruck deutet auf Glaukom hin.
Der Tierarzt kann auch andere Tests wie Ultraschall, Röntgen oder Blutuntersuchungen machen, um die Ursache und den Schweregrad des Glaukoms zu bestimmen.

Wie wird Glaukom bei Hunden behandelt?

Die Behandlung von Glaukom bei Hunden hängt von der Ursache und dem Stadium der Erkrankung ab.
Das Ziel der Behandlung ist es, den Augeninnendruck zu senken und die Schmerzen zu lindern.
Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch sein.

Medikamentöse Behandlung: Der Tierarzt kann deinem Hund Augentropfen oder Tabletten verschreiben, die den Abfluss oder die Produktion der Kammerflüssigkeit im Auge beeinflussen.
Diese Medikamente müssen regelmäßig angewendet werden, um den Augeninnendruck zu kontrollieren.

Chirurgische Behandlung: Wenn die medikamentöse Behandlung nicht ausreicht oder das Auge irreparabel geschädigt ist, kann eine Operation notwendig sein.
Es gibt verschiedene Arten von Operationen, die den Abfluss der Kammerflüssigkeit verbessern oder das Auge entfernen können.
Die Operation kann mit einem Laser oder einem Skalpell durchgeführt werden.

Wie kannst du deinem Hund mit Glaukom helfen?

Wenn dein Hund an Glaukom leidet, kannst du ihm helfen, indem du:

  • Seine Medikamente regelmäßig gibst und seine Augen täglich überprüfst
  • Seine Schmerzen mit Schmerzmitteln linderst und ihm viel Liebe und Aufmerksamkeit schenkst
  • Seine Umgebung an seine Sehbehinderung anpasst und ihm Sicherheit und Orientierung bietest
  • Seine Augengesundheit mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Tierarztbesuchen förderst

Primäres Glaukom bei Hunden ist meist erblich und betrifft bestimmte Rassen.
Sekundäres Glaukom tritt als Folge anderer Augenprobleme auf.
Symptome können akut oder chronisch sein, und die Diagnose erfordert eine gründliche Augenuntersuchung beim Tierarzt, der den Augeninnendruck misst und andere Tests durchführt.
Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch sein, abhängig von der Ursache und dem Stadium des Glaukoms.
Unterstützung für den Hund beinhaltet regelmäßige Medikamentengabe, Schmerzlinderung, Anpassung der Umgebung und Förderung der Augengesundheit.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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