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Elektrokardiogramm

Eine Darstellung von Elektrokardiogramm

Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine Methode, um die elektrische Aktivität des Herzens zu messen. Es kann helfen, verschiedene Herzprobleme bei Hunden zu diagnostizieren, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelerkrankungen oder Herzvergrößerung. In diesem Artikel erfährst du, wie ein EKG bei Hunden funktioniert, wann es angewendet wird und was es bedeutet.

Wie funktioniert ein EKG bei Hunden?

Ein EKG bei Hunden wird ähnlich wie beim Menschen durchgeführt.
Dabei werden Elektroden an verschiedenen Stellen des Körpers angebracht, die die elektrischen Impulse des Herzens aufzeichnen.
Die Elektroden sind mit einem Gerät verbunden, das die Impulse als Kurven auf einem Bildschirm oder einem Papierstreifen darstellt.
Diese Kurven werden als EKG-Wellen bezeichnet und haben verschiedene Formen und Höhen, je nachdem, welche Phase des Herzzyklus sie repräsentieren.

Wann wird ein EKG bei Hunden angewendet?

Ein EKG bei Hunden wird meistens angewendet, wenn der Tierarzt einen Verdacht auf eine Herzkrankheit hat.
Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Hund Symptome wie Husten, Atemnot, Schwäche oder Ohnmacht zeigt.
Auch wenn der Hund eine Vorgeschichte von Herzerkrankungen hat oder bestimmte Medikamente einnimmt, die das Herz beeinflussen können, kann ein EKG sinnvoll sein.
Ein EKG kann auch als Teil einer Routineuntersuchung oder vor einer Operation durchgeführt werden, um das Risiko von Komplikationen zu beurteilen.

Was bedeutet ein EKG bei Hunden?

Ein EKG bei Hunden kann verschiedene Informationen über das Herz liefern, wie z.
B.
:

  • Die Herzfrequenz: Das ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute.
    Eine normale Herzfrequenz für Hunde liegt zwischen 60 und 140 Schlägen pro Minute, je nach Größe und Aktivität des Hundes.
  • Der Herzrhythmus: Das ist die Regelmäßigkeit der Herzschläge.
    Ein normaler Herzrhythmus ist gleichmäßig und synchronisiert mit der Atmung.
    Ein unregelmäßiger Herzrhythmus kann auf eine Störung der elektrischen Leitung im Herzen hinweisen, die zu schnellen, langsamen oder unkoordinierten Herzschlägen führen kann.
  • Die Herzgröße: Das ist die Ausdehnung des Herzens im Brustkorb.
    Eine vergrößerte Herzgröße kann auf eine Überlastung oder eine Schwäche des Herzmuskels hinweisen, die zu einer verminderten Pumpleistung führen kann.
  • Die Herzmuskelstruktur: Das ist die Dicke und das Aussehen des Herzmuskels.
    Eine verdickte oder verdünnte Herzmuskelstruktur kann auf eine chronische Belastung oder eine Schädigung des Herzmuskels hinweisen, die zu einer veränderten Kontraktionsfähigkeit führen kann.

Ein EKG bei Hunden ist eine wichtige Untersuchungsmethode für das Herz.
Es kann verschiedene Herzprobleme bei Hunden erkennen und eine geeignete Behandlung ermöglichen.
 


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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