Malz

Was ist Malz?

Malz entsteht, wenn Getreidekörner (meist Gerste oder Weizen) angekeimt und dann getrocknet werden. Dabei werden die Stärke und andere Inhaltsstoffe im Korn umgewandelt. Malz hat einen süßlichen Geschmack und eine dunkle Farbe. Es wird vor allem in der Bierherstellung verwendet, aber auch in anderen Lebensmitteln wie Brot, Müsli oder Schokolade.

Welche Vorteile hat Malz für Hunde?

Malz hat einige positive Eigenschaften für Hunde. Zum einen kann es die Verdauung fördern, indem es die Darmflora unterstützt und die Bildung von Haarballen verhindert. Haarballen können bei langhaarigen Hunden entstehen, wenn sie sich putzen und dabei Haare verschlucken. Diese können sich im Magen oder Darm ansammeln und zu Verstopfung oder Erbrechen führen. Malz kann die Haare binden und den Abtransport erleichtern.

Zum anderen kann Malz auch das Fell und die Haut deines Hundes pflegen. Malz enthält verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die für ein gesundes Haarkleid wichtig sind. Außerdem kann Malz den Appetit anregen und die Futteraufnahme verbessern.

Welche Nachteile hat Malz für Hunde?

Malz ist nicht für jeden Hund geeignet. Zum einen kann es zu Allergien oder Unverträglichkeiten führen, wenn dein Hund empfindlich auf Getreide reagiert. Dies kann sich in Hautausschlägen, Juckreiz, Durchfall oder Erbrechen äußern. Wenn du solche Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du das Malz absetzen und einen Tierarzt aufsuchen.

Zum anderen kann Malz auch zu Übergewicht oder Diabetes beitragen, wenn es in zu großen Mengen gefüttert wird. Malz ist sehr kalorienreich und enthält viel Zucker. Dies kann den Blutzuckerspiegel deines Hundes erhöhen und zu Fettleibigkeit oder Insulinresistenz führen. Deshalb solltest du Malz nur in Maßen und als Ergänzung zum normalen Futter geben.

Wie füttert man Malz für Hunde?

Malz gibt es in verschiedenen Formen für Hunde. Du kannst es als Pulver, Paste oder Tabletten kaufen. Die Dosierung hängt von der Größe und dem Gewicht deines Hundes ab. In der Regel gilt: Je größer der Hund, desto mehr Malz darf er bekommen. Du solltest aber immer die Angaben auf der Verpackung beachten und dich an die empfohlene Tagesmenge halten.

Du kannst das Malz direkt aus der Hand füttern oder unter das Futter mischen. Achte darauf, dass dein Hund immer genug Wasser zur Verfügung hat, um das Malz besser zu verdauen.