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Zimt

Eine Darstellung von Zimt

Zimt ist ein beliebtes Gewürz, das vor allem in der Weihnachtszeit verwendet wird. Doch wie wirkt Zimt auf Hunde? Ist er gesund oder schädlich? In diesem Artikel erfährst du mehr über Zimt und seine Vor- und Nachteile für deinen Vierbeiner.

Was ist Zimt?

Zimt ist die getrocknete Rinde verschiedener Baumarten aus der Familie der Lorbeergewächse. Es gibt verschiedene Zimtsorten, die sich in Geschmack, Farbe und Cumaringehalt unterscheiden. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der aber auch gesundheitsschädlich sein kann.

Vorteile von Zimt für Hunde

Zimt hat einige positive Eigenschaften, von denen auch Hunde profitieren können. Zum Beispiel kann Zimt

  • die Verdauung fördern
  • die Durchblutung anregen
  • das Immunsystem stärken
  • Entzündungen hemmen
  • Bakterien und Pilze bekämpfen

Diese Wirkungen sind jedoch nur bei geringen Zimtmengen zu erwarten und wissenschaftlich nicht belegt.

Nachteile von Zimt für Hunde

Zu viel Zimt kann für Hunde allerdings gefährlich werden. Dies ist vor allem auf den hohen Cumaringehalt einiger Zimtsorten zurückzuführen. Cumarin kann bei Hunden zu

führen. Außerdem enthalten viele zimthaltige Lebensmittel auch andere Inhaltsstoffe, die für Hunde giftig sein können, z. B. Muskatnuss, Schokolade oder Xylit.

Wie viel Zimt dürfen Hunde fressen?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt für den Menschen eine maximale Aufnahme von 0,1 mg Cumarin pro kg Körpergewicht und Tag. Diese Menge gilt auch für gesunde erwachsene Hunde als unbedenklich. Je nach Zimtsorte ist der Cumaringehalt jedoch sehr unterschiedlich. So enthält Cassia-Zimt bis zu 3000 mg Cumarin pro kg, Ceylon-Zimt dagegen nur etwa 10 mg pro kg.

Um das Risiko einer Vergiftung zu vermeiden, solltest du deinem Hund daher keinen Cassia-Zimt und nur sehr geringe Mengen Ceylon-Zimt geben.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zimt zwar einige positive Wirkungen auf die Gesundheit von Hunden haben kann, aber auch viele Risiken birgt. Deshalb solltest du deinem Hund nur sehr wenig oder gar keinen Zimt geben und immer auf die Sorte und den Cumarin-Gehalt achten.


Erfahre noch mehr über Zimt

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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