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Teufelskralle

Eine Darstellung von Teufelskralle

Teufelskralle ist eine Heilpflanze aus Afrika, die bei verschiedenen Beschwerden helfen kann. In diesem Artikel erfährst du, was Teufelskralle ist, wie sie wirkt, wie du sie deinem Hund füttern kannst und welche Vor- und Nachteile sie hat.

Was ist Teufelskralle?

Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) ist eine Pflanze, die in der Kalahari-Wüste und anderen trockenen Gebieten Südafrikas wächst. Sie hat lange Triebe, die sich auf dem Boden ausbreiten, und violette Blüten. Die Früchte der Pflanze haben hakenförmige Spitzen, die an das Fell von Tieren hängen bleiben können. Daher kommt auch der Name Teufelskralle.

Die Wurzeln der Teufelskralle enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die eine heilende Wirkung haben. Dazu gehören Bitterstoffe, die die Verdauung anregen, und Glykoside, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Die Wurzeln werden getrocknet und zu Pulver, Tee, Tabletten oder Salbe verarbeitet.

Wie wirkt Teufelskralle bei Hunden?

Teufelskralle kann bei Hunden verschiedene positive Effekte haben. Die wichtigsten sind:

  • Gelenkgesundheit: Teufelskralle kann bei Hunden mit Arthrose, Arthritis, Spondylose oder anderen Gelenkerkrankungen helfen. Die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung der Glykoside kann die Beschwerden lindern und die Beweglichkeit verbessern. Teufelskralle kann auch vorbeugend eingesetzt werden, um die Gelenke zu schützen.
  • Verdauung: Teufelskralle kann bei Hunden mit Verdauungsproblemen helfen. Die Bitterstoffe regen die Produktion von Magen- und Gallensaft an, was die Verdauung fördert. Teufelskralle kann auch bei Appetitlosigkeit, Übelkeit, Sodbrennen, Blähungen oder Erbrechen helfen.
  • Immunsystem: Teufelskralle kann das Immunsystem von Hunden stärken. Die Pflanze hat eine antioxidative Wirkung, die freie Radikale bekämpft und Zellschäden verhindert. Teufelskralle kann auch das Blutbild verbessern und die Leberfunktion unterstützen.

Wie füttert man Teufelskralle dem Hund?

Teufelskralle gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen. Die gängigsten sind:

  • Pulver: Das Pulver kann einfach unter das Futter gemischt werden. Es hat einen bitteren Geschmack, den manche Hunde nicht mögen. Man kann es mit etwas Honig oder Quark süßen oder mit einem Leckerli verstecken.
  • Tabletten: Die Tabletten sind meist gepresstes Pulver mit einem Überzug. Sie sind praktisch zu dosieren und zu verabreichen. Man kann sie dem Hund direkt ins Maul geben oder mit dem Futter mischen.
  • Tee: Der Tee wird aus dem Pulver oder den getrockneten Wurzeln aufgebrüht. Er hat einen starken Geruch und Geschmack, den viele Hunde nicht mögen. Man kann ihn mit etwas Honig oder Quark süßen oder mit einem Leckerli verstecken.
  • Salbe: Die Salbe wird aus dem Pulver oder dem Extrakt der Wurzeln hergestellt. Sie wird äußerlich auf die betroffenen Gelenke aufgetragen und einmassiert. Sie hat eine kühlende und abschwellende Wirkung.

Wie dosiert man Teufelskralle für den Hund?

Die Dosierung von Teufelskralle hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gewicht des Hundes, der Form der Anwendung und dem Grund der Fütterung. Es gibt keine allgemein gültige Empfehlung für die Dosierung von Teufelskralle, daher sollte man sich immer an die Angaben des Herstellers oder des Tierarztes halten. Als Richtwert kann man folgende Dosierungen annehmen:

  • Pulver: 1-2 Gramm pro 10 Kilogramm Körpergewicht pro Tag
  • Tabletten: 1-2 Tabletten pro 10 Kilogramm Körpergewicht pro Tag
  • Tee: 1-2 Teelöffel pro Tasse Wasser, 1-2 Tassen pro 10 Kilogramm Körpergewicht pro Tag
  • Salbe: nach Bedarf auf die betroffenen Stellen auftragen

Was sind die Vor- und Nachteile von Teufelskralle für Hunde?

Teufelskralle hat viele Vorteile für Hunde, aber auch einige Nachteile. Hier sind die wichtigsten:

Vorteile

  • Natürlich: Teufelskralle ist eine natürliche Heilpflanze, die keine künstlichen Zusatzstoffe enthält. Sie ist eine schonende Alternative zu chemischen Medikamenten, die oft Nebenwirkungen haben.
  • Wirksam: Teufelskralle hat eine nachgewiesene Wirkung bei Gelenkproblemen, Verdauungsbeschwerden und anderen Erkrankungen. Sie kann die Lebensqualität von Hunden verbessern und ihnen Schmerzen ersparen.
  • Vielseitig: Teufelskralle kann bei verschiedenen Beschwerden helfen und in verschiedenen Formen angewendet werden. Sie kann auch mit anderen natürlichen Mitteln kombiniert werden, wie zum Beispiel Grünlippmuschel oder Weihrauch.

Nachteile

  • Geschmack: Teufelskralle hat einen bitteren Geschmack, den viele Hunde nicht mögen. Man muss sie oft mit etwas Süßem oder einem Leckerli verstecken, um sie dem Hund schmackhaft zu machen.
  • Nebenwirkungen: Teufelskralle kann bei manchen Hunden Nebenwirkungen verursachen, wie zum Beispiel Durchfall, Magenreizung oder Blutungsneigung. Sie sollte nicht bei Hunden mit Magengeschwüren, Nierensteinen oder Blutgerinnungsstörungen angewendet werden. Sie sollte auch nicht mit blutverdünnenden Medikamenten kombiniert werden.
  • Überdosierung: Teufelskralle sollte nicht überdosiert werden, da dies zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Die Symptome einer Überdosierung sind Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe oder Bewusstlosigkeit. Im Falle einer Überdosierung sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Teufelskralle ist eine Heilpflanze aus Afrika, die bei Hunden mit Gelenkproblemen, Verdauungsbeschwerden und anderen Erkrankungen helfen kann. Sie hat eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und verdauungsfördernde Wirkung. Sie kann in verschiedenen Formen wie Pulver, Tabletten, Tee oder Salbe angewendet werden. Die Dosierung hängt vom Gewicht des Hundes und der Form der Anwendung ab. Teufelskralle hat viele Vorteile für Hunde, aber auch einige Nachteile. Sie hat einen bitteren Geschmack, den viele Hunde nicht mögen. Sie kann bei manchen Hunden Nebenwirkungen verursachen oder zu einer Überdosierung führen. Sie sollte nicht bei Hunden mit bestimmten Vorerkrankungen oder Medikamenten angewendet werden. 


Erfahre noch mehr über Teufelskralle

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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