Weihrauch

Was ist Weihrauch und wie wirkt er?

Weihrauch ist das getrocknete Harz von Bäumen der Gattung Boswellia, die vor allem in Afrika und Asien wachsen. Das Harz enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die entzündungshemmende, schmerzlindernde und immunmodulierende Eigenschaften haben. Die wichtigsten davon sind die sogenannten Boswelliasäuren, die in verschiedenen Studien positive Effekte bei chronischen Entzündungen gezeigt haben.

Weihrauch kann oral oder äußerlich angewendet werden. Bei oraler Anwendung wird das Harz zu Pulver oder Kapseln verarbeitet, die man dem Futter oder dem Wasser beifügen kann. Bei äußerlicher Anwendung wird das Harz zu Salben oder Ölen verarbeitet, die man auf die Haut oder das Fell auftragen kann.

Welche Vorteile hat Weihrauch für Hunde?

Weihrauch kann Hunden bei verschiedenen Beschwerden helfen, die mit Entzündungen einhergehen. Dazu gehören zum Beispiel:

• Arthrose: Weihrauch kann die Schmerzen und die Steifheit der Gelenke lindern und die Beweglichkeit verbessern. Er kann auch den Abbau von Knorpel verlangsamen und die Bildung von neuem Knorpel fördern.
• Allergien: Weihrauch kann die überschießende Immunreaktion bei Allergien dämpfen und die Symptome wie Juckreiz, Rötung oder Schwellung reduzieren. Er kann auch die Bildung von Antikörpern gegen Allergene hemmen.
• Hautprobleme: Weihrauch kann die Heilung von Wunden, Ekzemen oder Infektionen beschleunigen und die Narbenbildung verringern. Er kann auch die Hautfeuchtigkeit erhöhen und die Hautbarriere stärken.
• Atemwegserkrankungen: Weihrauch kann die Schleimhaut der Atemwege beruhigen und die Schleimlösung fördern. Er kann auch die Bronchien erweitern und das Husten erleichtern.
• Verdauungsprobleme: Weihrauch kann die Magen- und Darmschleimhaut schützen und die Verdauung anregen. Er kann auch Krämpfe, Blähungen oder Durchfall lindern.

Welche Nachteile hat Weihrauch für Hunde?

Weihrauch ist in der Regel gut verträglich für Hunde, aber es gibt einige Punkte, die man beachten sollte:

• Dosierung: Die richtige Dosierung von Weihrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gewicht, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes. Es gibt keine allgemein gültige Empfehlung für die Dosierung von Weihrauch für Hunde, daher sollte man sich immer an den Tierarzt oder den Hersteller wenden. Eine Überdosierung von Weihrauch kann zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder Blutgerinnungsstörungen führen.
• Qualität: Die Qualität von Weihrauch variiert je nach Herkunft, Verarbeitung und Lagerung. Es gibt verschiedene Arten von Weihrauch, die unterschiedliche Mengen an Boswelliasäuren enthalten. Die höchste Konzentration hat der indische Weihrauch (Boswellia serrata), der am häufigsten für medizinische Zwecke verwendet wird. Man sollte immer auf eine hohe Reinheit und einen hohen Gehalt an Boswelliasäuren achten und nur Produkte von seriösen Anbietern kaufen.