Sojaöl

Was ist Sojaöl?

Sojaöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, vor allem an Linolsäure und Alpha-Linolensäure. Diese sind essentiell für den Hundekörper und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Sie unterstützen die Haut- und Fellgesundheit, die Immunabwehr und die Herz-Kreislauf-Funktion.

Sojaöl enthält auch Lecithin, ein Phospholipid, das eine Rolle bei der Zellmembranbildung und der Nervenfunktion spielt.

Außerdem liefert Sojaöl dem Hund einige Vitamine (A, B, E und K) und Mineralstoffe (Natrium, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen etc.), die wichtig für seinen Stoffwechsel sind.

Welche Vorteile hat Sojaöl für Hunde?

Einige Vorteile von Sojaöl für Hunde sind:

• Es kann eine gute Proteinquelle sein, vor allem für Hunde mit Fleischallergien oder -unverträglichkeiten. Sojaprotein kann auch hydrolysiert werden (in kleinere Einheiten zerlegt), um es noch besser verdaulich zu machen.
• Es kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
• Es kann entzündungshemmend wirken und Hautprobleme wie Juckreiz oder Schuppen lindern.

Welche Nachteile hat Sojaöl für Hunde?

Einige Nachteile von Sojaöl für Hunde sind:

• Es kann Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen oder verschlimmern. Manche Hunde reagieren empfindlich auf Sojaprotein oder andere Bestandteile von Sojabohnen wie Phasin oder Phytinsäure. Diese können Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall verursachen oder sogar lebensbedrohlich sein.
• Es kann den Hormonhaushalt beeinflussen. Sojabohnen enthalten Phytoöstrogene (pflanzliche Hormone), die ähnlich wie Östrogen wirken können. Dies kann bei manchen Hunden zu Problemen mit der Fruchtbarkeit oder dem Wachstum führen.
• Es kann die Aufnahme von anderen Nährstoffen behindern. Phytinsäure bindet an Mineralstoffe wie Zink oder Eisen und macht sie weniger verfügbar für den Hundekörper.

Wie viel Sojaöl darf mein Hund fressen?

Die optimale Menge an Sojaöl hängt von verschiedenen Faktoren ab wie dem Alter, dem Gewicht, dem Gesundheitszustand und der Aktivität deines Hundes sowie der Qualität des Öls.

Generell gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Fett im Futter kann zu Übergewicht oder Bauchspeicheldrüsenentzündung führen.

Wenn du deinem Hund gelegentlich etwas Sojaöl ins Futter mischen möchtest, solltest du nicht mehr als einen Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht pro Tag geben.