Sardinella

Was ist Sardinella?

Sardinella ist eine Gattung von Fischen aus der Familie der Dorosomatidae, die zur Ordnung der Heringsartigen gehören. Es gibt etwa 24 Arten von Sardinella, die sich in ihrer Verbreitung und in einigen Körpermerkmalen unterscheiden. Die bekannteste Art ist die Goldsardine (Sardinella aurita), die auch Große Sardine oder Ohren-Sardine genannt wird. Sie hat einen länglichen Körper mit abgeflachten Seiten und erreicht eine Länge von bis zu 33 cm. Sie hat einen goldenen Querstreifen auf der Seite, der ihr den Namen gibt, und zwei fleischige Auswüchse am Ende des Kiemendeckels, die wie Ohren aussehen.

Sardinella lebt pelagisch, das heißt im freien Wasser, und bildet große Schwärme. Sie ernährt sich hauptsächlich von Zooplankton, also kleinen Tieren, die im Wasser schweben. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette im Meer und wird auch vom Menschen als Nahrungsmittel genutzt. Sie wird vor allem frisch oder in Öl eingelegt verzehrt oder zu Fischmehl verarbeitet.

Welche Vorteile hat Sardinella für deinen Hund?

Sardinella ist eine sehr gesunde Zutat für deinen Hund, denn sie enthält viele Nährstoffe, die für seine Gesundheit wichtig sind. Dazu gehören:

• Protein: Sardinella ist eine gute Quelle für hochwertiges Protein, das dein Hund für den Aufbau und die Erhaltung seiner Muskeln, Organe, Haut und Haare braucht. Protein liefert auch Energie und unterstützt das Immunsystem.
• Omega-3-Fettsäuren: Sardinella ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn, die Augen und die Gelenke deines Hundes schützen. Omega-3-Fettsäuren können auch das Fell glänzend und die Haut gesund halten.
• Vitamine: Sardinella enthält viele Vitamine, vor allem Vitamin A, Vitamin D und Vitamin B12. Vitamin A fördert das Sehvermögen und die Schleimhäute deines Hundes. Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphorhaushalt und stärkt die Knochen und Zähne. Vitamin B12 unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen und die Funktion des Nervensystems.
• Mineralstoffe: Sardinella liefert auch wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Jod und Selen. Eisen ist für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich. Zink ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und fördert die Wundheilung. Jod ist für die Schilddrüsenfunktion notwendig. Selen wirkt als Antioxidans und schützt vor Zellschäden.

Welche Nachteile hat Sardinella für deinen Hund?

Sardinella hat nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile, die du beachten solltest, bevor du sie deinem Hund fütterst. Dazu gehören:

• Allergien: Manche Hunde können allergisch auf Fisch reagieren oder eine Unverträglichkeit entwickeln. Das kann sich durch Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall oder Erbrechen äußern. Wenn du deinem Hund zum ersten Mal Sardinella gibst, solltest du daher nur eine kleine Menge anbieten und seine Reaktion beobachten. Wenn du Anzeichen einer Allergie bemerkst, solltest du die Fütterung sofort abbrechen und einen Tierarzt aufsuchen.
• Schwermetalle: Sardinella kann, wie andere Meeresfische auch, Spuren von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei oder Cadmium enthalten, die sich im Laufe ihres Lebens im Gewebe anreichern. Diese Schwermetalle können bei einer hohen Aufnahme gesundheitsschädlich sein und das Nervensystem, die Nieren oder die Leber deines Hundes beeinträchtigen. Um das Risiko zu minimieren, solltest du nur Sardinella aus vertrauenswürdigen Quellen kaufen und sie nicht zu oft füttern. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Sardinella keine Gräten enthält, die deinen Hund verletzen oder verschlucken könnte.
• Kalorien: Sardinella ist zwar sehr nahrhaft, aber auch relativ kalorienreich. Eine 100 g Portion Sardinella enthält etwa 208 kcal. Das entspricht etwa 10 % des täglichen Energiebedarfs eines 10 kg schweren Hundes. Wenn du deinem Hund zu viel Sardinella fütterst, kann er übergewichtig werden, was wiederum zu anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Du solltest daher die Menge an Sardinella an die Größe, das Alter und die Aktivität deines Hundes anpassen und sie mit anderen Zutaten kombinieren.

Wie kannst du deinem Hund Sardinella füttern?

Sardinella kannst du deinem Hund auf verschiedene Arten füttern. Du kannst sie frisch oder in Öl eingelegt kaufen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung anbieten. Du kannst sie auch selbst zubereiten, indem du sie kochst, dünstest oder backst. Du solltest jedoch darauf verzichten, sie zu braten oder zu würzen, da das Fett und das Salz für deinen Hund schädlich sein können. Du kannst die Sardinella auch mit anderen Zutaten mischen, zum Beispiel mit Reis, Gemüse oder Hüttenkäse.

Eine andere Möglichkeit ist, deinem Hund Futter zu geben, das Sardinella als Haupt- oder Nebenzutat enthält. Es gibt viele Sorten von Nass- oder Trockenfutter, die Sardinella als Proteinquelle verwenden. Du solltest jedoch darauf achten, dass das Futter eine hohe Qualität hat und keine künstlichen Zusatzstoffe wie Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe enthält. Du solltest auch die Zutatenliste lesen und vergleichen, wie viel Sardinella tatsächlich im Futter enthalten ist.