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Ruderfußkrebse

Eine Darstellung von Ruderfußkrebse
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Ruderfußkrebse sind kleine Krebse, die in Meeren und Seen vorkommen. Sie gehören zu den artenreichsten Gruppen der Krebstiere und sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette im Wasser. Aber was haben Ruderfußkrebse mit Hunden zu tun? In diesem Artikel erfährst du, was Ruderfußkrebse sind, welche Vorteile und Nachteile sie als Zutat für Hundefutter haben und wie du sie zubereiten kannst.

Was sind Ruderfußkrebse?

Ruderfußkrebse (Copepoda) sind kleine Krebse, die zwischen 0,2 und 2 mm groß werden. Die größte Art, Pennella balaenoptera, kann sogar bis zu 32 cm lang werden, ist aber ein Parasit an Walen. Die meisten Ruderfußkrebse leben im Meer, einige Arten auch in Süßwasser. Sie ernähren sich von Algen, Bakterien oder anderen Kleintieren und werden selbst von Fischen, Walen oder Vögeln gefressen.

Ruderfußkrebse haben einen langgestreckten oder tropfenförmigen Körper, der aus einem Kopf, zehn Rumpfsegmenten und einem Schwanzteil besteht. Der Kopf trägt zwei Antennen und verschiedene Mundwerkzeuge. Die Rumpfsegmente tragen sechs Paar Beine, die zum Schwimmen oder Fressen benutzt werden. Das Schwanzteil hat zwei Fortsätze, die als Steuerorgane dienen.

Die Farbe der Ruderfußkrebse hängt von den eingelagerten Öltröpfchen ab, die als Energiereserve dienen. Manche Arten können auch leuchten oder sich tarnen.

Welche Vorteile haben Ruderfußkrebse als Zutat für Hundefutter?

Ruderfußkrebse sind eine natürliche und nachhaltige Quelle für tierisches Protein, Fett und Mineralstoffe. Sie enthalten hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Gesundheit von Haut, Fell, Herz und Gehirn sind. Außerdem haben sie einen hohen Gehalt an Astaxanthin, einem natürlichen Farbstoff und Antioxidans, der das Immunsystem stärkt und vor Entzündungen schützt.

Ruderfußkrebse sind leicht verdaulich und können auch von Hunden mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegen andere Fleischsorten vertragen werden. Sie haben einen milden Geschmack und können sowohl als Trocken- als auch als Nassfutter angeboten werden.

Welche Nachteile haben Ruderfußkrebse als Zutat für Hundefutter?

Ruderfußkrebse sind keine vollwertige Ernährung für Hunde. Sie enthalten zwar viel Protein und Fett, aber wenig Kohlenhydrate, Ballaststoffe oder Vitamine. Daher sollten sie immer mit anderen Zutaten wie Gemüse, Obst oder Getreide kombiniert werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

Ruderfußkrebse können auch Schadstoffe wie Schwermetalle oder Pestizide enthalten, die sich im Wasser anreichern können. Diese können die Gesundheit von Hunden beeinträchtigen oder zu Vergiftungen führen. Deshalb ist es wichtig, auf die Herkunft und Qualität der Ruderfußkrebse zu achten und nur Produkte von vertrauenswürdigen Anbietern zu kaufen.

Wie kann man Ruderfußkrebse zubereiten?

Ruderfußkrebse können auf verschiedene Arten zubereitet werden. Eine Möglichkeit ist, sie zu trocknen oder zu gefrieren und dann zu einem Pulver zu verarbeiten. Dieses Pulver kann dann dem normalen Futter beigemischt oder als Leckerli gegeben werden.

Eine andere Möglichkeit ist, die Ruderfußkrebse zu kochen oder zu dämpfen und dann mit anderen Zutaten zu vermischen. Zum Beispiel kann man sie mit Gemüse wie Karotten, Erbsen oder Kartoffeln kochen und dann pürieren oder klein schneiden. Dieses Gemisch kann dann als Nassfutter serviert oder in Eiswürfelform eingefroren und bei Bedarf aufgetaut werden.

 

Ruderfußkrebse sind eine natürliche und nachhaltige Zutat für Hundefutter, die viele Vorteile für die Gesundheit von Hunden haben. Sie sind reich an Protein, Fett, Omega-3-Fettsäuren und Astaxanthin und können auch von Hunden mit Allergien oder Unverträglichkeiten vertragen werden. Allerdings sind sie keine vollwertige Ernährung für Hunde und können auch Schadstoffe enthalten. Daher sollte man immer auf die Herkunft und Qualität der Ruderfußkrebse achten, sie mit anderen Zutaten kombinieren und die Futtermenge an den individuellen Bedarf des Hundes anpassen.


Erfahre noch mehr über Ruderfußkrebse

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊