künstliche Zusatzstoffe

Was sind künstliche Zusatzstoffe?

Künstliche Zusatzstoffe sind Stoffe, die dem Hundefutter zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern oder zu verändern. Sie haben keine ernährungsphysiologische Funktion und dienen meist nur dem Aussehen, dem Geschmack oder der Haltbarkeit des Futters. Zu den künstlichen Zusatzstoffen gehören zum Beispiel:

• Farbstoffe: Sie sollen das Futter attraktiver für das Auge machen oder natürliche Farbverluste ausgleichen. Beispiele sind E 102 (Tartrazin), E 110 (Gelborange S) oder E 124 (Cochenillerot A).
• Konservierungsstoffe: Sie sollen das Futter vor dem Verderben schützen und die Haltbarkeit verlängern. Beispiele sind E 200 (Sorbinsäure), E 202 (Kaliumsorbat) oder E 250 (Natriumnitrit).
• Geschmacksverstärker: Sie sollen das Futter schmackhafter machen oder unangenehme Geschmäcker überdecken. Beispiele sind E 621 (Mononatriumglutamat), E 627 (Natriumguanylat) oder E 631 (Natriuminosinat).
• Antioxidantien: Sie sollen das Futter vor dem Ranzigwerden schützen und die Qualität erhalten. Beispiele sind E 300 (Ascorbinsäure), E 320 (Butylhydroxyanisol) oder E 321 (Butylhydroxytoluol).

Welche Vorteile haben künstliche Zusatzstoffe?

Künstliche Zusatzstoffe haben einige Vorteile für die Hersteller und die Verbraucher von Hundefutter. Sie können zum Beispiel:

• die Kosten senken, indem sie billigere Rohstoffe verwenden oder weniger Futter produzieren können.
• die Lagerung erleichtern, indem sie das Futter länger haltbar machen oder vor Schädlingen schützen.
• die Akzeptanz erhöhen, indem sie das Futter appetitlicher oder abwechslungsreicher machen.

Welche Nachteile haben künstliche Zusatzstoffe?

Künstliche Zusatzstoffe haben aber auch einige Nachteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Sie können zum Beispiel:

• Allergien auslösen, indem sie das Immunsystem reizen oder überfordern.
• Unverträglichkeiten verursachen, indem sie die Verdauung stören oder die Nieren belasten.
• Krankheiten fördern, indem sie die Leber schädigen oder Krebs erregen.

Worauf solltest du beim Kauf von Hundefutter achten?

Wenn du deinem Hund ein gutes Futter geben möchtest, solltest du auf einige Dinge achten:

• Lies die Zutatenliste genau durch und vermeide Futter mit vielen künstlichen Zusatzstoffen. Je natürlicher das Futter ist, desto besser für deinen Hund.
• Achte auf die Qualität der Zutaten und wähle Futter mit einem hohen Fleischanteil und ohne Zucker oder Getreide.
• Vergleiche die Preise und lasse dich nicht von billigen Angeboten täuschen. Gutes Futter hat seinen Preis, aber es lohnt sich für die Gesundheit deines Hundes.