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Kalbsniere

Eine Darstellung von Kalbsniere

Kalbsniere ist eine Innerei, die aus der Niere eines jungen Rindes stammt. Sie gehört zu den sogenannten Pansen- und Blättermagenprodukten, die oft als BARF-Futter für Hunde verwendet werden. BARF steht für biologisch artgerechte Rohfütterung und bedeutet, dass Hunde rohes Fleisch und andere natürliche Zutaten bekommen.


Kalbsniere hat einige Vorteile für Hunde, aber auch einige Nachteile, die du beachten solltest. In diesem Artikel erfährst du mehr über diese Zutat und wie du sie deinem Hund füttern kannst.

Die Vorteile von Kalbsniere für Hunde

Kalbsniere ist reich an Protein, Eisen, Zink, Selen und Vitamin B12. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Protein unterstützt den Muskelaufbau und die Zellregeneration, Eisen fördert die Sauerstoffversorgung des Blutes, Zink stärkt das Immunsystem und die Hautgesundheit, Selen schützt vor oxidativem Stress und Vitamin B12 ist essentiell für die Nervenfunktion.

Kalbsniere ist außerdem relativ fettarm und kalorienarm im Vergleich zu anderen Fleischsorten. Das kann vorteilhaft sein, wenn dein Hund zu Übergewicht neigt oder eine Diät machen muss.

Kalbsniere hat zudem einen intensiven Geschmack, der vielen Hunden gut schmeckt. Sie kann daher als Leckerli oder als Abwechslung im Futterplan dienen.

Die Nachteile von Kalbsniere für Hunde

Kalbsniere hat aber auch einige Nachteile, die du nicht ignorieren solltest. Zum einen kann Kalbsniere einen hohen Gehalt an Harnsäure enthalten, die bei manchen Hunden zu Gicht oder Nierensteinen führen kann. Das Risiko ist besonders hoch, wenn dein Hund schon eine Nierenerkrankung hat oder zu viel Kalbsniere bekommt.

Zum anderen kann Kalbsniere mit Bakterien oder Parasiten belastet sein, die deinem Hund schaden können. Das gilt vor allem für rohe Kalbsniere, die nicht ausreichend gekühlt oder hygienisch verarbeitet wurde. Deshalb solltest du immer auf die Qualität und Herkunft der Kalbsniere achten und sie vor dem Verfüttern gründlich waschen oder kurz abkochen.

Wie du Kalbsniere deinem Hund füttern kannst

Wenn du Kalbsniere deinem Hund füttern möchtest, solltest du einige Punkte beachten. Zum einen solltest du die Kalbsniere nur als Ergänzungsfutter geben und nicht als Hauptfutter. Die empfohlene Menge liegt bei etwa 5 bis 10 Prozent des täglichen Futterbedarfs deines Hundes. Das entspricht etwa 25 bis 50 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Woche.

Zum anderen solltest du die Kalbsniere immer mit anderen Zutaten kombinieren, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel Gemüse, Obst, Getreide oder Öle. Du kannst auch andere Innereien wie Leber, Herz oder Lunge hinzufügen, um die Nährstoffvielfalt zu erhöhen.

Zum dritten solltest du die Kalbsniere langsam einführen und die Reaktion deines Hundes beobachten. Manche Hunde vertragen Kalbsniere besser als andere und manche mögen sie gar nicht. Wenn dein Hund Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit zeigt, solltest du die Kalbsniere reduzieren oder weglassen.

 

Kalbsniere ist eine interessante Zutat für Hunde, die einige Vorteile bietet, aber auch einige Nachteile hat. Du solltest dich daher gut informieren und vorsichtig sein, bevor du sie deinem Hund fütterst. 


Eigenschaften 5

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Reich an Vitaminen Fleisch Tierisches Produkt Verträglichkeit Fütterung unbedenklich
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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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