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Lappländischer Rentierhund

Eine Darstellung von

Der Lappländische Rentierhund: Ein treuer Begleiter aus dem hohen Norden

Geschichte der Rasse

Der Lappländische Rentierhund hat seine Wurzeln in Lappland, einer Region, die sich über Norwegen, Schweden, Finnland und Russland erstreckt. Diese Hunde wurden von den samischen Rentierhirten gezüchtet, um beim Hüten der Rentierherden zu helfen. Ihre Fähigkeit, in extremen klimatischen Bedingungen zu arbeiten und ihre Unermüdlichkeit machten sie zu unverzichtbaren Partnern der Hirten. Seit Jahrhunderten sind sie dafür bekannt, nicht nur Rentierherden zu schützen, sondern auch enge Bindungen zu ihren menschlichen Begleitern aufzubauen.

Für wen ist diese Hunderasse geeignet?

Der Lappländische Rentierhund ist ideal für aktive Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen. Diese Hunde lieben es, zu rennen und zu spielen, und benötigen daher viel Bewegung und geistige Anregung. Sie sind gut geeignet für Familien mit Kindern, da sie freundlich und geduldig sind. Allerdings benötigen sie eine konsequente Erziehung und ausreichend Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben.

Charakter und Verhalten

Der Lappländische Rentierhund ist bekannt für seinen freundlichen, intelligenten und arbeitsfreudigen Charakter. Sie sind äußerst loyal und binden sich stark an ihre Familie. Diese Hunde sind wachsam und mutig, was sie zu ausgezeichneten Wachhunden macht. Sie sind in der Regel gut verträglich mit anderen Hunden und Haustieren, wenn sie früh sozialisiert werden. Ihr ausgeprägter Hüteinstinkt bedeutet, dass sie manchmal dazu neigen können, Kinder oder andere Haustiere zu "hüten".

Aussehen der Rasse

Der Lappländische Rentierhund ist mittelgroß und gut proportioniert. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 49 bis 55 cm, während Hündinnen etwas kleiner sind und eine Schulterhöhe von 43 bis 49 cm haben. Ihr Gewicht liegt zwischen 25 und 30 kg. Sie haben ein dichtes, wetterfestes Fell, das in verschiedenen Farben vorkommt, darunter schwarz, braun und grau, oft mit weißen Abzeichen.

Pflege und Gesundheit

Das dichte Fell des Lappländischen Rentierhundes benötigt regelmäßige Pflege, insbesondere während des Fellwechsels. Wöchentliches Bürsten reicht normalerweise aus, um das Fell sauber und frei von Verfilzungen zu halten. Diese Rasse ist generell robust und gesund, jedoch sollten regelmäßige Tierarztbesuche eingeplant werden, um sicherzustellen, dass sie gesund bleiben.

Bewegung und Training

Diese Rasse braucht viel Bewegung und eignet sich daher besser für das Leben auf dem Land oder in einem Haus mit großem Garten. Tägliche Spaziergänge, Spieleinheiten und geistige Herausforderungen sind wichtig, um den Hund ausgelastet und zufrieden zu halten. In der Stadt kann der Lappländische Rentierhund leben, wenn er ausreichend ausgelastet wird. Training sollte konsequent, aber liebevoll sein, da diese Hunde intelligent und lernwillig sind.

Verhaltensmerkmale und Interaktionen

Der Lappländische Rentierhund ist kinderfreundlich und kommt gut mit anderen Tieren aus, wenn er früh sozialisiert wird. Sie sind bekannt für ihre Sanftheit und Geduld gegenüber Kindern, was sie zu ausgezeichneten Familienhunden macht. Ihre soziale Natur und ihr Wunsch, Teil der Familie zu sein, bedeutet, dass sie nicht gerne lange allein gelassen werden.

Anerkennung durch die FCI

Ja, der Lappländische Rentierhund ist von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt und gehört zur Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 3: Nordische Wach- und Hütehunde.

Infos

Auch bekannt als
Lapinporokoira, Lappländer Rentierhund
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

5 - Spitze und Hunde vom Urtyp

Standard

284

Abschnitt

3

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