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Labrador Retriever

Eine Darstellung von

Der Labrador Retriever: Der Alleskönner unter den Hunderassen

Die Geschichte des Labrador Retrievers

Ursprünglich stammt der Labrador Retriever von der kanadischen Insel Neufundland. Im 19. Jahrhundert wurde er von britischen Fischern nach England gebracht. Die Rasse, wie wir sie heute kennen, entstand durch die Kreuzung mit verschiedenen britischen Jagdhunden. Schon früh erkannten die Engländer die hervorragenden Fähigkeiten des Labradors als Apportierhund und setzten ihn vor allem bei der Jagd auf Wasservögel ein. Der Labrador Retriever ist seit 1903 offiziell vom Kennel Club und seit 1954 von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt.

Für wen ist der Labrador Retriever geeignet?

Der Labrador Retriever ist ein wahrer Allrounder und eignet sich für eine Vielzahl von Menschen und Lebensstilen. Er ist besonders für Familien mit Kindern geeignet, da er ein freundliches und geduldiges Wesen besitzt. Auch für aktive Einzelpersonen oder Paare, die viel Zeit in der Natur verbringen, ist er der perfekte Begleiter. Labrador Retriever sind zudem hervorragend für Therapie- und Assistenzaufgaben geeignet, was ihre Vielseitigkeit und Intelligenz unterstreicht.

Charakter und Wesen des Labrador Retrievers

Der Labrador Retriever ist bekannt für seinen freundlichen und ausgeglichenen Charakter. Er ist sehr menschenbezogen, intelligent und leicht zu trainieren. Labradors sind äußerst sozial und verstehen sich gut mit anderen Hunden und Haustieren. Ihre Liebe zu Wasser und ihre Apportierfreudigkeit machen sie zu idealen Spielgefährten. Sie sind stets bereit, Neues zu lernen und arbeiten gern eng mit ihren Menschen zusammen.

Aussehen und Größe

Ein typischer Labrador Retriever hat einen kräftigen, muskulösen Körperbau und einen breiten Kopf. Die Augen sind meist braun oder haselnussfarben und strahlen Intelligenz und Freundlichkeit aus. Labradors haben eine kurze, dichte Fellstruktur, die in drei Farben vorkommt: Schwarz, Gelb und Schokoladenbraun. Ein ausgewachsener Rüde erreicht eine Schulterhöhe von 56 bis 57 cm und wiegt etwa 29 bis 36 kg, während Hündinnen eine Höhe von 54 bis 56 cm erreichen und zwischen 25 und 32 kg wiegen.

Pflege und Gesundheit

Labrador Retriever sind pflegeleicht, was ihr Fell betrifft. Es genügt, sie regelmäßig zu bürsten, um lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend zu halten. Da Labradors dazu neigen, Ohrenentzündungen zu bekommen, sollten die Ohren regelmäßig kontrolliert und sauber gehalten werden. Auch die Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden.

Gesundheitlich sind Labrador Retriever robust, jedoch anfällig für bestimmte Erbkrankheiten wie Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Augenerkrankungen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind daher wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Bewegungsbedarf und Haltung

Labrador Retriever benötigen viel Bewegung und geistige Auslastung. Sie lieben es, zu rennen, zu schwimmen und zu spielen. Ein Labrador ist daher ideal für ein aktives Leben auf dem Land oder in einem Haus mit Garten. In der Stadt kann er sich ebenfalls wohlfühlen, vorausgesetzt, er bekommt ausreichend Bewegung und Abwechslung. Lange Spaziergänge, Spieleinheiten und Hundesportarten wie Agility oder Obedience sind ideal, um einen Labrador glücklich und gesund zu halten.

Trainingsempfehlungen

Dank ihrer Intelligenz und ihres Wunsches zu gefallen, sind Labrador Retriever leicht zu trainieren. Sie reagieren gut auf positive Verstärkung und klare, konsistente Kommandos. Welpenschulen und Hundetrainingskurse sind empfehlenswert, um eine solide Basis für Gehorsam und Sozialverhalten zu schaffen. Das Apportiertraining ist besonders beliebt bei Labradors und bietet eine großartige Möglichkeit, ihre natürlichen Fähigkeiten zu fördern und zu fordern.

Verhaltensmerkmale und Interaktion

Labrador Retriever sind für ihr sanftes und geduldiges Wesen bekannt, insbesondere im Umgang mit Kindern. Sie sind liebevoll, verspielt und äußerst tolerant, was sie zu perfekten Familienhunden macht. Ihre Sozialität erstreckt sich auch auf andere Tiere, sodass sie in der Regel problemlos mit anderen Hunden und sogar Katzen zusammenleben können.

Anerkennung durch die FCI und weitere wissenswerte Fakten

Der Labrador Retriever ist seit 1954 von der FCI anerkannt und gehört zur Gruppe 8, den Apportier-, Stöber- und Wasserhunden. Labradors sind nicht nur hervorragende Familien- und Arbeitshunde, sondern auch oft in Rettungsteams, als Blindenführhunde oder bei der Polizei im Einsatz.

Infos

Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

8 - Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde

Standard

122

Abschnitt

1

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