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Irish Glen of Imaal Terrier

Der charmante Irish Glen of Imaal Terrier: Ein kleiner Hund mit großem Herzen

Geschichte des Irish Glen of Imaal Terrier

Der Glen of Imaal Terrier stammt aus dem gleichnamigen Tal im County Wicklow in Irland. Diese Rasse wurde ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet, der sowohl als Jagd- als auch als Hofhund diente. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Schädlinge wie Ratten und Dachse zu jagen und zu töten. Ihre geringe Größe und ihr kräftiger Körperbau machten sie perfekt für diese Aufgaben. Die Rasse hat sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert und ist ein lebendiges Stück irischer Geschichte.

Für wen ist der Glen geeignet?

Der Glen of Imaal Terrier ist ein anpassungsfähiger Hund, der sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gut zurechtkommt. Er eignet sich für aktive Einzelpersonen oder Familien, die viel Zeit mit ihrem Hund verbringen möchten. Aufgrund seiner jagdlichen Vergangenheit ist der Glen wachsam und braucht eine konsequente Erziehung. Er ist jedoch nicht der beste Begleiter für Ersthundebesitzer, da er eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Hunden erfordert.

Charakter des Glens

Der Glen ist ein mutiger, intelligenter und unabhängiger Hund. Er hat eine liebevolle und loyale Natur gegenüber seiner Familie, kann aber Fremden gegenüber reserviert sein. Mit seiner ausgeprägten Wachsamkeit eignet er sich hervorragend als Wachhund. Der Glen hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, was bedeutet, dass er möglicherweise kleinere Haustiere jagen könnte. Mit der richtigen Sozialisierung kommt er jedoch gut mit anderen Hunden und Kindern zurecht.

Aussehen des Glens

Der Glen of Imaal Terrier ist ein kleiner, aber kräftiger Hund mit einer Größe von 32 bis 36 cm und einem Gewicht von 14 bis 16 kg. Sein Körper ist lang und muskulös, die Beine sind relativ kurz. Das dichte, mittellange Fell ist in verschiedenen Farben erhältlich, darunter Wheaten (weizengelb), Blau und gestromt. Die Ohren sind mittelgroß und fallen nach vorne, was dem Glen ein charmantes Aussehen verleiht.

Pflege des Glens

Der Glen hat ein doppellagiges Fell, das regelmäßig gebürstet werden sollte, um Verfilzungen zu vermeiden. Ein bis zwei Mal im Jahr sollte das Fell professionell getrimmt werden. Da der Glen zu Übergewicht neigt, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und regelmäßige Bewegung sicherzustellen. Seine Ohren sollten regelmäßig überprüft und gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Zudem ist eine gute Zahnpflege unerlässlich.

Gesundheit des Glens

Der Glen of Imaal Terrier ist im Allgemeinen eine gesunde Hunderasse mit einer Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Es gibt jedoch einige genetische Erkrankungen, auf die potenzielle Besitzer achten sollten, wie Hüftdysplasie und Progressive Retinaatrophie (PRA). Regelmäßige Tierarztbesuche und Gesundheitschecks sind wichtig, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Bewegung und Training

Der Glen braucht moderate Bewegung, um gesund und glücklich zu bleiben. Tägliche Spaziergänge und Spielzeiten reichen aus, um seinen Bewegungsdrang zu stillen. Da er intelligent und neugierig ist, liebt er geistige Herausforderungen wie Suchspiele und Obedience-Training. Eine frühe und konsequente Erziehung ist wichtig, um seinen unabhängigen Geist zu zügeln.

Interaktion mit Kindern und anderen Tieren

Der Glen of Imaal Terrier ist im Allgemeinen gut mit Kindern verträglich, besonders wenn er von klein auf an sie gewöhnt wird. Aufgrund seines jagdlichen Erbes kann er jedoch gegenüber kleineren Tieren aggressiv sein, weshalb eine sorgfältige Einführung und Sozialisierung notwendig sind. Mit anderen Hunden kommt er in der Regel gut aus, solange er richtig sozialisiert wurde.

Anerkennung durch die FCI

Der Irish Glen of Imaal Terrier ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und gehört zur Gruppe 3 (Terrier), Sektion 1 (Hochläufige Terrier).

Infos

Auch bekannt als
Glen of Imaal Terrier
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
bis zu 36 cm
Gewicht
bis zu 16 kg
Lebenserwartung
13
Jahre
zwischen
14
Jahre

Zucht

FCI-Gruppe

3 - Terrier

Standard

302

Abschnitt

1