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Broholmer

Eine Darstellung von

Der mächtige Broholmer: Ein sanfter Riese aus Dänemark

Die Geschichte des Broholmers

Die Wurzeln des Broholmers reichen weit zurück bis ins Mittelalter, wo er als Jagd- und Wachhund in den Schlössern der dänischen Aristokratie diente. Benannt wurde die Rasse nach Schloss Broholm, einem Herrensitz auf der Insel Fünen, wo sie im 18. Jahrhundert gezielt gezüchtet wurde. Nach fast vollständigem Verschwinden im 20. Jahrhundert erlebte der Broholmer dank engagierter Züchter in den 1970er Jahren eine Renaissance. Heute ist er als nationale dänische Hunderasse anerkannt und geschätzt.

Für wen ist der Broholmer geeignet?

Der Broholmer ist ideal für Familien und Einzelpersonen, die einen treuen, ruhigen und beschützenden Begleiter suchen. Aufgrund seiner Größe und seines Bewegungsdrangs benötigt er viel Platz und eignet sich weniger für das Leben in kleinen Stadtwohnungen. Ein Haus mit einem großen, eingezäunten Garten ist für diesen Hund perfekt. Er ist besonders gut für erfahrene Hundehalter geeignet, die seine Ausbildung und Bedürfnisse verstehen.

Charakter und Temperament

Der Broholmer ist bekannt für seine ruhige und freundliche Natur. Er ist äußerst loyal gegenüber seiner Familie und hat ein ausgeprägtes Schutzinstinkt. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist er sanftmütig und kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren aus. Fremden gegenüber kann er zunächst reserviert sein, zeigt sich jedoch nie aggressiv ohne Grund.

Erscheinungsbild des Broholmers

Der Broholmer ist ein großer, kräftiger Hund mit einem mächtigen Kopf und einem muskulösen Körper. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 70 bis 75 cm und wiegen zwischen 50 und 70 kg, während Hündinnen etwas kleiner und leichter sind. Sein kurzes, dichtes Fell ist in verschiedenen Farben erhältlich, meist jedoch in Gelb, Rot-Gelb oder Schwarz. Typisch sind eine schwarze Maske und weiße Abzeichen an Brust und Pfoten.

Pflege und Gesundheit

Die Pflege des Broholmers ist relativ unkompliziert. Regelmäßiges Bürsten reicht aus, um das Fell sauber und gesund zu halten. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sollte das Bürsten jedoch intensiviert werden. Seine Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und sauber gehalten werden, um Infektionen zu vermeiden.

Gesundheitlich neigt der Broholmer wie viele große Rassen zu Hüft- und Ellbogendysplasie. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind daher essenziell. Insgesamt gilt die Rasse jedoch als robust und gesund.

Bewegung und Training

Der Broholmer benötigt täglich ausreichend Bewegung, um fit und zufrieden zu bleiben. Lange Spaziergänge und Spielzeiten im Freien sind ein Muss. Aufgrund seines ruhigen Temperaments eignet er sich auch für entspannte Aktivitäten wie gemütliche Spaziergänge oder ruhige Spiele im Garten. Intensive sportliche Aktivitäten oder anspruchsvolle Hundesportarten sind weniger sein Metier.

Verhaltensmerkmale und Interaktionen

Der Broholmer ist bekannt für seine geduldige und liebevolle Art gegenüber Kindern. Er ist ein hervorragender Familienhund und zeigt sich besonders schützend und vorsichtig im Umgang mit den Kleinsten. Auch mit anderen Tieren kommt er gut zurecht, insbesondere wenn er früh sozialisiert wird.

FCI-Anerkennung und Wissenswertes

Die Rasse ist von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt und wird in der Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde) geführt. Broholmer sind in ihrer Heimat Dänemark sehr geschätzt und werden oft als Therapiehunde eingesetzt, dank ihrer ruhigen und stabilen Natur.

Infos

Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
70
cm
zwischen
75
cm
Gewicht
50
kg
zwischen
70
kg
Lebenserwartung
11
Jahre
zwischen
12
Jahre

Zucht

FCI-Gruppe

2 - Pinscher und Schnauzer, Molosser & Schweizer Sennenhunde

Standard

315

Abschnitt

2

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