Braque d’Auvergne

Der Braque d’Auvergne: Der elegante Jagdhund aus dem Herzen Frankreichs

Herkunft und Geschichte

Der Braque d’Auvergne stammt, wie der Name schon sagt, aus der Auvergne-Region in Frankreich. Diese Rasse kann auf eine Geschichte zurückblicken, die bis ins 18. Jahrhundert reicht. Der Braque d’Auvergne wurde hauptsächlich als Jagdhund gezüchtet und ist für seine hervorragenden Fähigkeiten bei der Vogeljagd bekannt. Es wird vermutet, dass die Rasse aus Kreuzungen von französischen Vorstehhunden und möglicherweise auch spanischen Pointern entstand.

Für wen ist der Braque d’Auvergne geeignet?

Der Braque d’Auvergne ist ideal für aktive Familien oder Einzelpersonen, die gerne Zeit im Freien verbringen. Aufgrund seiner ausgeprägten Jagdinstinkte und seines hohen Energielevels eignet sich dieser Hund besonders gut für Jäger und Outdoor-Enthusiasten. Er ist weniger geeignet für Menschen, die in beengten städtischen Verhältnissen leben und ihm nicht genügend Auslauf bieten können.

Charakter und Verhalten

Der Braque d’Auvergne ist bekannt für seinen sanften und freundlichen Charakter. Er ist sehr anhänglich und bildet eine starke Bindung zu seinen Besitzern. Dieser Hund ist intelligent, leicht zu trainieren und zeigt eine große Bereitschaft, zu gefallen. Im Umgang mit Kindern und anderen Haustieren zeigt er sich meist tolerant und geduldig, wobei eine frühe Sozialisation wichtig ist.

Aussehen und körperliche Merkmale

Der Braque d’Auvergne ist ein mittelgroßer Hund mit einem kräftigen, aber eleganten Körperbau. Sein Fell ist kurz, dicht und in der Regel schwarz mit weißen Abzeichen. Die Ohren sind lang und hängend, und die Augen haben einen freundlichen Ausdruck. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 57-63 cm, Hündinnen sind etwas kleiner. Das Gewicht liegt zwischen 22 und 28 kg.

Pflege und Gesundheit

Das kurze Fell des Braque d’Auvergne ist pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Bürsten, um lose Haare zu entfernen. Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen. Der Braque d’Auvergne ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, doch wie bei vielen Rassehunden können bestimmte genetische Krankheiten auftreten. Zu den häufigeren gesundheitlichen Problemen gehören Hüftdysplasie und Ohrinfektionen.

Auslauf und Lebensumstände

Der Braque d’Auvergne benötigt viel Bewegung und geistige Anregung. Tägliche Spaziergänge, Spielzeit und idealerweise auch Gelegenheiten zum Laufen ohne Leine sind unerlässlich. Dieser Hund eignet sich nicht gut für das Leben in einer kleinen Wohnung ohne Zugang zu einem Garten oder regelmäßigen Auslaufmöglichkeiten. Er blüht in einer Umgebung auf, die ihm viel Bewegung und Herausforderungen bietet.

Trainingsempfehlungen

Das Training des Braque d’Auvergne sollte früh beginnen und konsequent durchgeführt werden. Dank seiner Intelligenz und Lernbereitschaft lässt er sich gut erziehen. Positive Verstärkung und Belohnungen führen bei dieser Rasse zu den besten Ergebnissen. Auch eine Jagdhundeausbildung oder Hundesportarten wie Agility können für den Braque d’Auvergne sehr bereichernd sein.

Verhalten gegenüber Kindern und anderen Tieren

Der Braque d’Auvergne ist in der Regel gut verträglich mit Kindern und anderen Haustieren. Seine freundliche und geduldige Art macht ihn zu einem hervorragenden Familienhund. Dennoch ist es wichtig, den Hund frühzeitig zu sozialisieren und Kinder im Umgang mit Hunden zu unterweisen, um respektvolle und sichere Interaktionen zu gewährleisten.

Anerkennung durch die FCI

Der Braque d’Auvergne ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und wird in der Gruppe 7 (Vorstehhunde) und der Sektion 1.1 (Kontinentale Vorstehhunde, Typ "Braque") geführt. Diese Anerkennung unterstreicht die Einhaltung bestimmter Standards in Bezug auf Zucht und Aussehen.