Basset artésien normand

Der Basset artésien normand: Der charmante Langohr

Geschichte der Hunderasse

Der Basset artésien normand hat seine Wurzeln im Frankreich des 16. Jahrhunderts. Diese Rasse entstand durch die Kreuzung des französischen Artésien mit dem Normannischen Basset. Ursprünglich wurden sie für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen und Kaninchen gezüchtet. Ihr hervorragender Geruchssinn und ihre Fähigkeit, sich durch dichtes Unterholz zu bewegen, machten sie zu exzellenten Jagdbegleitern. Im Jahr 1924 wurde der Basset artésien normand offiziell als eigenständige Rasse anerkannt und erfreut sich seither großer Beliebtheit, besonders unter Jagdliebhabern.

Für wen ist diese Hunderasse geeignet?

Der Basset artésien normand ist ein idealer Begleiter für Familien, Singles und Senioren gleichermaßen. Aufgrund ihres freundlichen und geduldigen Wesens kommen sie gut mit Kindern und anderen Haustieren aus. Sie sind anpassungsfähig und können sowohl in der Stadt als auch auf dem Land leben, solange sie genügend Auslauf und geistige Anregung bekommen.

Charakterbeschreibung

Der Basset artésien normand ist bekannt für seinen sanften und gutmütigen Charakter. Sie sind sehr sozial und lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Diese Hunde sind intelligent, manchmal jedoch etwas stur, was auf ihre Jagdhund-Herkunft zurückzuführen ist. Mit der richtigen Motivation und positiver Verstärkung lassen sie sich jedoch gut erziehen.

Aussehen der Hunderasse

Diese Rasse ist leicht an ihren charakteristischen Merkmalen zu erkennen: kurze Beine, lange, hängende Ohren und ein langer, kräftiger Körper. Ihr Fell ist kurz, dicht und kommt meist in den Farben Weiß mit braunen oder schwarzen Abzeichen. Die Augen sind groß und ausdrucksvoll, was dem Hund einen sanften und freundlichen Blick verleiht.

Pflege des Basset artésien normand

Allgemeine Pflege

Die Pflege des Basset artésien normand ist relativ unkompliziert. Ihr kurzes Fell muss regelmäßig gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen und die Haut gesund zu halten. Besonders wichtig ist die Pflege der langen Ohren, da sie anfällig für Infektionen sein können. Es wird empfohlen, die Ohren wöchentlich zu überprüfen und zu reinigen.

Gesundheit

Der Basset artésien normand ist generell eine gesunde Rasse, kann jedoch wie alle Rassen bestimmte genetische Erkrankungen haben. Dazu gehören Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie und einige Augenkrankheiten. Regelmäßige Tierarztbesuche und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu erhalten.

Größe und Gewicht

Ein ausgewachsener Basset artésien normand erreicht eine Schulterhöhe von etwa 30 bis 36 cm und wiegt zwischen 16 und 20 kg. Diese kompakte Größe macht sie gut geeignet für das Leben in der Stadt, solange sie genügend Auslauf bekommen.

Auslaufbedarf und Lebensraum

Obwohl der Basset artésien normand sich an das Leben in der Stadt anpassen kann, benötigt er regelmäßig Bewegung und geistige Anregung. Tägliche Spaziergänge und Spielzeiten sind unerlässlich, um Langeweile und Verhaltensprobleme zu vermeiden. Sie sind auch hervorragende Begleiter für Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten.

Trainingsempfehlungen

Aufgrund ihres intelligenten und manchmal eigenwilligen Charakters ist eine konsequente, aber liebevolle Erziehung wichtig. Positive Verstärkung und Belohnungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Frühe Sozialisierung und Welpenschulen können ebenfalls dazu beitragen, einen gut erzogenen und ausgeglichenen Hund zu entwickeln.

Verhaltensmerkmale und Interaktionen

Der Basset artésien normand ist ein geselliger Hund, der gut mit Kindern und anderen Haustieren auskommt. Ihre geduldige und freundliche Natur macht sie zu ausgezeichneten Familienhunden. Sie lieben es, Teil des Familienlebens zu sein und können sich gut an verschiedene Situationen und Umgebungen anpassen.

Anerkennung durch die FCI

Der Basset artésien normand ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und in der Gruppe 6 (Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen) eingeordnet.