Zitronensäure

Was ist Zitronensäure?

Zitronensäure ist eine schwache Säure, die den pH-Wert von Lösungen senkt. Sie ist ein natürlicher Konservierungsstoff, der das Wachstum von Bakterien hemmt. Sie wird auch als Geschmacksverstärker, Säuerungsmittel und Antioxidans verwendet. Zitronensäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten, wie zum Beispiel in Limonaden, Marmeladen, Käse, Joghurt, Wein und Süßigkeiten.

Zitronensäure kann auch synthetisch hergestellt werden, zum Beispiel durch die Fermentation von Zucker mit einem Schimmelpilz namens Aspergillus niger. Die synthetische Zitronensäure wird vor allem in der Industrie verwendet, zum Beispiel als Reinigungsmittel, Entkalker oder Metallpolitur.

Welche Vorteile hat Zitronensäure für Hunde?

Zitronensäure hat einige Vorteile für Hunde, wenn sie in kleinen Mengen verabreicht wird. Zum einen kann sie die Abwehrkräfte stärken, da sie Vitamin C enthält. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans, das die Zellen vor freien Radikalen schützt und die Wundheilung fördert. Zum anderen kann Zitronensäure als natürliches Flohmittel dienen, da sie die Parasiten abtötet und abschreckt. Dazu kann man eine Zitrone in Wasser kochen, abkühlen lassen und das Zitronenwasser auf das Fell des Hundes sprühen. Nach einer halben Stunde sollte man das Mittel wieder auswaschen.

Welche Nachteile hat Zitronensäure für Hunde?

Zitronensäure hat auch einige Nachteile für Hunde, wenn sie in großen Mengen verabreicht wird oder wenn der Hund empfindlich darauf reagiert. Zum einen kann sie den Magen-Darm-Trakt reizen, da sie sehr sauer ist. Das kann zu Erbrechen, Durchfall und Magenschmerzen führen. Zum anderen kann sie die ätherischen Öle der Zitrone enthalten, die für Hunde giftig sind. Die ätherischen Öle können zu Hautreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen führen. Außerdem können die Pestizide und Chemikalien, die auf den Zitrusfrüchten verwendet werden, schädlich für den Hund sein.

Wie viel Zitronensäure darf ein Hund zu sich nehmen?

Es gibt keine genaue Angabe darüber, wie viel Zitronensäure ein Hund zu sich nehmen darf. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Gewicht, dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Verträglichkeit des Hundes. Generell gilt aber, dass man dem Hund keine puren Zitronen oder Zitronensaft geben sollte. Das Fruchtfleisch der Zitrone kann in sehr kleinen Mengen als Leckerli oder als Zusatz zum Futter gegeben werden, aber nicht mehr als ein Teelöffel pro Tag. Die Schale und die Kerne der Zitrone sollten vermieden werden.