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Zeaxanthine

Eine Darstellung von Zeaxanthine

Zeaxanthine sind natürliche Farbstoffe, die zu den Carotinoiden gehören. Sie kommen vor allem in gelben, orangen und grünen Pflanzen vor, wie zum Beispiel Mais, Paprika, Spinat oder Brokkoli. Zeaxanthine haben verschiedene Funktionen im Körper, unter anderem schützen sie die Augen vor schädlichem blauen Licht und freien Radikalen.

Warum sind Zeaxanthine wichtig für Hunde?

Hunde haben wie Menschen eine Makula, eine Stelle auf der Netzhaut, die für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Die Makula enthält hohe Konzentrationen von Zeaxanthin und einem anderen Carotinoid namens Lutein. Diese beiden Stoffe bilden einen Filter, der das blaue Licht absorbiert und so die Augen vor Schäden bewahrt.

Zeaxanthin und Lutein können nicht vom Körper selbst hergestellt werden, sondern müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Carotinoiden kann das Risiko für altersbedingte Augenerkrankungen wie Grauer Star oder Makuladegeneration verringern. Außerdem können Zeaxanthin und Lutein die Sehschärfe und das Kontrastsehen verbessern.

Wie viel Zeaxanthin braucht ein Hund?

Es gibt keine offiziellen Empfehlungen für die optimale Menge an Zeaxanthin für Hunde. Allerdings kann man sich an den Richtwerten für Menschen orientieren, die bei etwa 2 bis 4 Milligramm pro Tag liegen. Da Hunde kleiner sind als Menschen, benötigen sie wahrscheinlich weniger Zeaxanthin pro Kilogramm Körpergewicht.

Um deinem Hund genug Zeaxanthin zu bieten, kannst du ihm ab und zu Gemüse oder Obst füttern, das reich an diesem Carotinoid ist. Zum Beispiel kannst du ihm gekochten Mais, Paprika oder Spinat unter sein Futter mischen oder ihm als Leckerli eine Scheibe Orange oder Kiwi geben. Achte aber darauf, dass du nur kleine Mengen gibst und dass du keine Pflanzen fütterst, die giftig für Hunde sind, wie zum Beispiel Zwiebeln oder Trauben.

Gibt es Nachteile von Zeaxanthin für Hunde?

Zeaxanthin ist in der Regel gut verträglich für Hunde und hat keine bekannten Nebenwirkungen. Allerdings solltest du darauf achten, dass du deinem Hund nicht zu viel Zeaxanthin gibst, denn eine Überdosierung kann zu einer Gelbfärbung der Haut führen. Dies ist zwar nicht gefährlich, aber unästhetisch.

Außerdem solltest du darauf achten, dass du deinem Hund nicht zu viel Gemüse oder Obst fütterst, denn dies kann zu Verdauungsproblemen führen. Zu viel Ballaststoffe können Blähungen, Durchfall oder Verstopfung verursachen. Außerdem können einige Pflanzen den pH-Wert des Urins verändern und so das Risiko für Harnwegsinfektionen oder Blasensteine erhöhen.

 

Zeaxanthin ist ein wichtiger Nährstoff für die Augengesundheit deines Hundes. Du kannst ihm ab und zu etwas Gemüse oder Obst geben, das reich an diesem Carotinoid ist, um seine Sehkraft zu unterstützen. Achte aber darauf, dass du nicht zu viel fütterst und dass du nur sichere Pflanzen wählst. 


Erfahre noch mehr über Zeaxanthine

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊