Weizengluten

Was ist Weizengluten?

Weizengluten ist das Klebereiweiß, das im Weizenmehl enthalten ist. Es besteht aus zwei Proteinen, Gliadin und Glutenin, die zusammen eine elastische Struktur bilden. Weizengluten wird oft aus dem Mehl extrahiert und als separates Produkt verkauft. Es hat einen hohen Protein- und Kohlenhydratgehalt und wird daher oft als Fleischersatz oder als Zusatz in Hundefutter verwendet.

Welche Vorteile hat Weizengluten?

Weizengluten hat einige Vorteile für die Hersteller und die Verbraucher von Hundefutter. Zum einen ist es ein günstiger Rohstoff, der die Kosten des Futters senken kann. Zum anderen kann es die Konsistenz und die Haltbarkeit des Futters verbessern, indem es als Bindemittel oder Verdickungsmittel wirkt. Außerdem kann es den Protein- und Energiegehalt des Futters erhöhen, was für einige Hunde vorteilhaft sein kann.

Welche Nachteile hat Weizengluten?

Weizengluten hat aber auch einige Nachteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Zum einen kann es zu einer Glutenunverträglichkeit oder einer Futtermittelallergie führen, wenn dein Hund überempfindlich auf das Eiweiß reagiert. Dies kann sich in Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Hautproblemen oder Juckreiz äußern. Zum anderen kann es zu einer Überversorgung mit Protein oder Kohlenhydraten führen, wenn dein Hund zu viel Weizengluten bekommt. Dies kann zu Übergewicht, Diabetes oder Nierenproblemen beitragen.

Wie kannst du herausfinden, ob dein Hund Weizengluten verträgt?

Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Glutenunverträglichkeit oder eine Futtermittelallergie hat, solltest du zuerst einen Tierarzt aufsuchen. Er kann eine Diagnose stellen und dir eine geeignete Behandlung empfehlen. Eine Möglichkeit, die Ursache der Beschwerden zu finden, ist eine Ausschlussdiät. Dabei fütterst du deinen Hund für einige Wochen mit einer speziellen Nahrung, die nur eine Eiweiß- und eine Kohlenhydratquelle enthält. Wenn sich die Symptome bessern, kannst du nach und nach andere Futterbestandteile wieder einführen und beobachten, wie dein Hund reagiert. Eine andere Möglichkeit ist ein Bluttest oder ein Hauttest, der die Reaktion deines Hundes auf verschiedene Allergene misst.