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Weidenruten

Weidenruten sind die Zweige von verschiedenen Weidenarten, die sich zum Flechten von Körben, Zäunen oder Kunstwerken eignen. Aber wusstest du, dass Weidenruten auch für Hunde interessant sein können? In diesem Artikel erfährst du, was Weidenruten sind, welche Vorteile und Nachteile sie haben und wie du sie für deinen Hund verwenden kannst.

Was sind Weidenruten?

Weidenruten sind die jungen, biegsamen Triebe von Weidenbäumen oder -sträuchern. Es gibt viele verschiedene Weidenarten, die sich in Form, Farbe und Größe unterscheiden. Die bekanntesten sind die Korbweide (Salix viminalis), die Purpurweide (Salix purpurea) und die Amerikanerweide (Salix americana). Weidenruten wachsen schnell nach und sind daher ein nachhaltiges Naturprodukt.

Weidenruten werden schon seit Jahrtausenden von Menschen genutzt, um daraus verschiedene Gegenstände zu flechten. Dazu werden die Ruten geschält, eingeweicht und dann in verschiedenen Mustern verflochten. So entstehen zum Beispiel Körbe, Möbel, Zäune oder Skulpturen. Die Flechtkunst ist ein traditionelles Handwerk, das viel Geschick und Kreativität erfordert.

Welche Vorteile haben Weidenruten für Hunde?

Weidenruten können auch für Hunde nützlich sein. Zum einen können sie als Spielzeug dienen, zum Beispiel als Wurf- oder Zerrspielzeug. Hunde lieben es, auf natürlichen Materialien zu kauen und zu knabbern. Dabei werden ihre Zähne gereinigt und ihr Kiefer trainiert. Außerdem können sie so ihren natürlichen Kautrieb ausleben.

Zum anderen können Weidenruten auch als Heilmittel verwendet werden. Die Rinde der Weide enthält nämlich Salicin, eine Vorstufe von Acetylsalicylsäure, die auch in Aspirin enthalten ist. Salicin wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und kann daher bei leichten Beschwerden wie Arthrose, Fieber oder Kopfschmerzen helfen. Weidenrinde gibt es für Hunde in verschiedenen Darreichungsformen, zum Beispiel als Tabletten, Dragees oder Pulver.

Welche Nachteile haben Weidenruten für Hunde?

Weidenruten sind nicht ohne Risiko für Hunde. Zum einen können sie Splitter oder Dornen enthalten, die den Hund verletzen können. Zum anderen können sie auch zu viel Salicin enthalten, was zu einer Überdosierung führen kann. Zu viel Salicin kann nämlich Nebenwirkungen wie Übelkeit, Krämpfe, Magengeschwüre, innere Blutungen oder Nierenprobleme verursachen. Außerdem kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen.

Daher solltest du immer vorsichtig sein, wenn du deinem Hund Weidenruten anbietest. Lass ihn nicht unbeaufsichtigt damit spielen und achte darauf, dass er keine Splitter verschluckt.  

 

Weidenruten sind ein vielseitiges Naturprodukt, das sowohl als Spielzeug als auch als Heilmittel für Hunde dienen kann. Sie haben aber auch einige Nachteile und Risiken, die du beachten solltest.  

Erfahre noch mehr über Weidenruten

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊