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Sorghumhirse

Eine Darstellung von Sorghumhirse

Sorghumhirse ist eine Getreideart, die ursprünglich aus Afrika stammt und dort als Grundnahrungsmittel dient. Sie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird auch als “Korn der Pharaonen” bezeichnet. Aber was hat Sorghumhirse mit Hunden zu tun? Ist sie für unsere Vierbeiner geeignet und welche Vor- und Nachteile hat sie?

Was ist Sorghumhirse?

Sorghumhirse ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser, die ähnlich wie Mais oder Weizen wächst. Sie bildet kleine runde Körner aus, die je nach Sorte weiß, gelb, rot oder braun sein können. Sorghumhirse ist sehr robust und anspruchslos und kann auch in trockenen Gebieten gedeihen.

Sorghumhirse enthält viele Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine (vor allem B-Vitamine) und Mineralstoffe (vor allem Eisen, Magnesium und Zink). Außerdem ist sie reich an ungesättigten Fettsäuren und Linolsäure. Ein besonderer Vorteil von Sorghumhirse ist ihr hoher Gehalt an Kieselsäure, die gut für Haut und Haar ist.

Ein weiterer Pluspunkt von Sorghumhirse ist ihr fehlender Kleber (Gluten), der bei manchen Hunden zu Unverträglichkeiten oder Allergien führen kann. Daher eignet sich Sorghumhirse auch für futtersensible Hunde oder solche mit einer Glutenintoleranz.

Wie kann man Sorghumhirse an Hunde verfüttern?

Sorghumhirse kann man roh oder gekocht an Hunde verfüttern. Roh sollte man sie jedoch nur in kleinen Mengen geben, da sie sonst schwer verdaulich sein kann. Gekocht wird sie weicher und quillt auf. Man kann sie entweder als Flocken kaufen oder selbst kochen.

Um Sorghumhirse selbst zu kochen, muss man sie zunächst gründlich waschen und dann im Verhältnis 1:3 mit Wasser aufkochen lassen. Dann lässt man sie bei niedriger Hitze etwa 20 Minuten köcheln, bis das Wasser aufgesogen ist.

Man kann Sorghumhirse als Beilage zum Fleisch oder Gemüse geben oder auch als Hauptbestandteil eines selbstgemachten Futters verwenden. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die Gesamtration ausgewogen bleibt und alle Nährstoffe enthält, die der Hund braucht.

Welche Vor- und Nachteile hat Sorghumhirse für Hunde?

Wie jedes Lebensmittel hat auch Sorghumhirse Vor- und Nachteile für Hunde. Hier sind einige davon:

Vorteile

  • Sie ist glutenfrei und daher gut verträglich für Hunde mit einer Glutenunverträglichkeit oder Allergie.
  • Sie enthält viele Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
  • Sie ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Linolsäure.
  • Sie hat einen hohen Gehalt an Kieselsäure, die gut für Haut und Haar ist.
  • Sie ist fettarm und daher geeignet für Hunde mit Übergewicht.

Nachteile

  • Sie kann roh schwer verdaulich sein und Blähungen verursachen.
  • Sie hat einen hohen glykämischen Index (GI), was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt. Das kann bei Diabetikern problematisch sein.
  • Sie enthält weniger Eiweiß als andere Getreidesorten wie Weizen oder Hafer.
  • Sie kann Spuren von Schwermetallen enthalten.
Erfahre noch mehr über Sorghumhirse

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊