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Siliziumdioxid

Eine Darstellung von Siliziumdioxid

Du hast vielleicht schon mal von Siliziumdioxid gehört, aber weißt du auch, was es ist und warum es in manchen Hundefuttern enthalten ist? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über diese Zutat wissen musst.

Was ist Siliziumdioxid?

Siliziumdioxid ist eine chemische Verbindung aus Silizium und Sauerstoff, die in der Natur als Quarz oder Sand vorkommt. Es wird auch als Kieselsäure bezeichnet und hat viele Anwendungen in der Industrie, zum Beispiel als Glas, Keramik oder Beton.

In der Lebensmittelindustrie wird Siliziumdioxid als Zusatzstoff eingesetzt, um die Konsistenz, das Aussehen oder die Haltbarkeit von Produkten zu verbessern. Es hat die E-Nummer E551 und wird oft als Rieselhilfe, Füllstoff oder Antiklumpmittel verwendet.

Warum ist Siliziumdioxid im Hundefutter?

Siliziumdioxid wird in manchen Hundefuttern zugesetzt, um die Qualität und das Handling zu verbessern. Zum Beispiel kann es verhindern, dass das Futter verklumpt oder verklebt, oder dass es Feuchtigkeit aufnimmt und schimmelt. Außerdem kann es dazu beitragen, dass das Futter knuspriger oder fester wird.

Siliziumdioxid hat aber auch einen ernährungsphysiologischen Nutzen für Hunde. Es kann nämlich die Gesundheit von Haut, Fell, Knochen und Gelenken fördern. Das liegt daran, dass Silizium ein wichtiger Bestandteil von Kollagen ist, einem Protein, das für die Struktur und Elastizität von Geweben verantwortlich ist.

Wie viel Siliziumdioxid ist für Hunde sicher?

Siliziumdioxid gilt als ein unbedenklicher Zusatzstoff für Hunde, solange er in moderaten Mengen verabreicht wird. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine tolerierbare Aufnahmemenge von 1,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag festgelegt. Das bedeutet, dass ein 10 Kilogramm schwerer Hund maximal 15 Gramm Siliziumdioxid pro Tag zu sich nehmen sollte.

Allerdings kann eine übermäßige Aufnahme von Siliziumdioxid auch zu Nebenwirkungen führen. Zu den möglichen Symptomen gehören Verdauungsbeschwerden, Verstopfung oder Durchfall. Außerdem kann Siliziumdioxid die Aufnahme von anderen Nährstoffen beeinträchtigen oder allergische Reaktionen auslösen.

Wie kannst du erkennen, ob dein Hundefutter Siliziumdioxid enthält?

Wenn du wissen willst, ob dein Hundefutter Siliziumdioxid enthält, solltest du immer die Zutatenliste auf der Verpackung überprüfen. Dort findest du entweder den Namen Siliziumdioxid oder die E-Nummer E551. Manchmal wird auch der Begriff Kieselgur verwendet, der eine natürliche Form von Siliziumdioxid ist.

 

Siliziumdioxid ist eine häufige Zutat in Hundefuttern, die sowohl Vorteile als auch Nachteile haben kann. Es kann die Qualität und das Handling des Futters verbessern und die Gesundheit von Haut, Fell, Knochen und Gelenken unterstützen. Es sollte aber nicht in zu hohen Mengen gefüttert werden, da es sonst zu Verdauungsproblemen oder anderen Komplikationen führen kann.


Erfahre noch mehr über Siliziumdioxid

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊