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Sauerkraut

Eine Darstellung von Sauerkraut

Sauerkraut ist ein typisch deutsches Gericht, das aus Weiß- oder Spitzkohl hergestellt wird, der mit Salz und Milchsäurebakterien fermentiert wird. Sauerkraut ist sehr gesund für Menschen, aber wie sieht es mit Hunden aus? Dürfen Hunde Sauerkraut essen? Und wenn ja, wie viel und in welcher Form? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Sauerkraut für Hunde wissen solltest.

Die Vorteile von Sauerkraut für Hunde

Sauerkraut hat viele Vorteile für die Gesundheit deines Hundes. Es enthält wertvolle Vitamine, wie Vitamin A, B, C, E und K, die wichtig für die Haut, das Fell, die Blutbildung, die Abwehrkräfte und die Zellregeneration sind. Außerdem ist Sauerkraut reich an Antioxidantien, die Entzündungen hemmen und bei Allergien helfen können. Das Besondere an Sauerkraut ist aber sein hoher Gehalt an Milchsäurebakterien, die die Darmflora deines Hundes stärken und regulieren. Das hat verschiedene positive Effekte:

  • Sauerkraut kann bei Verstopfung helfen, indem es den Darm sanft anregt und die Verdauung fördert. Dazu solltest du deinem Hund gekochtes Sauerkraut unter sein Futter mischen. Achte darauf, dass du das Sauerkraut vorher gut abspülst, um überschüssiges Salz zu entfernen, und dass du es ohne Gewürze kochst.
  • Sauerkraut kann bei Durchfall helfen, indem es die Darmflora stabilisiert und schädliche Bakterien bekämpft. Dazu solltest du deinem Hund rohes Sauerkraut unter sein Futter mischen. Auch hier gilt: Das Sauerkraut vorher gut abspülen und keine Gewürze verwenden.
  • Sauerkraut kann bei verschluckten Fremdkörpern helfen, indem es diese umhüllt und schützt und so das Risiko von Verletzungen im Magen-Darm-Trakt verringert. Außerdem kann es die Ausscheidung der Fremdkörper beschleunigen. Dazu solltest du deinem Hund eine größere Menge rohes Sauerkraut pur geben. Wenn dein Hund kein Sauerkraut mag, kannst du es mit etwas Leberwurst oder Quark schmackhaft machen.

Die Nachteile von Sauerkraut für Hunde

Sauerkraut ist zwar gesund für Hunde, aber es ist kein natürliches Futter für sie. Deshalb solltest du es nur in kleinen Mengen und nicht zu häufig geben. Zu viel Sauerkraut kann zu einer Übersäuerung des Magens führen und Magenbeschwerden verursachen. Außerdem kann Sauerkraut unverdauliche Reste hinterlassen, die den Nährstoffgehalt des Futters verringern können. Wenn dein Hund eine empfindliche Verdauung hat oder an einer chronischen Erkrankung leidet, solltest du vorher mit deinem Tierarzt sprechen, bevor du ihm Sauerkraut gibst.

 

Sauerkraut ist ein gutes Hausmittel für Hunde, das bei verschiedenen Verdauungsproblemen helfen kann. Es ist auch eine sinnvolle Erste-Hilfe-Maßnahme bei verschluckten Fremdkörpern. Du solltest aber darauf achten, dass du deinem Hund nur hochwertiges Sauerkraut ohne Zusatzstoffe gibst, dass du es gut abspülst und dass du es je nach Situation roh oder gekocht anbietest. Außerdem solltest du nicht zu viel und nicht zu oft Sauerkraut füttern, um eine Übersäuerung zu vermeiden. 


Erfahre noch mehr über Sauerkraut

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊