Sanddornöl

Was macht Sanddornöl für Hunde so gesund?

Sanddornöl ist reich an essentiellen Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Zellmembranen, die Hormonbildung, die Entzündungshemmung und die Hautgesundheit. Sanddornöl enthält sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis, was nicht bei allen pflanzlichen Ölen der Fall ist.

Neben den Fettsäuren enthält Sanddornöl auch viele natürliche Antioxidantien, die freie Radikale im Körper bekämpfen und so vor Zellschäden und Alterungsprozessen schützen. Dazu gehören vor allem Vitamin E, Beta-Carotin und Vitamin C. Vitamin C stärkt das Immunsystem des Hundes und kann vor Infekten schützen, vor allem in der kalten Jahreszeit. Vitamin E ist wichtig für Augen, Haut und Fell. Beta-Carotin wird für die Immunabwehr und für eine gesunde Haut benötigt.

Außerdem enthält Sanddornöl noch weitere Vitamine (B1, B2, B6, B12) und Mineralien (Eisen, Kalzium, Magnesium), die für eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar sind.

Wie wendest du Sanddornöl für deinen Hund an?

Sanddornöl kannst du deinem Hund entweder als Kapseln oder als flüssiges Öl verabreichen. Die Kapseln sind praktisch, weil sie dosiert sind und keinen Eigengeschmack haben. Das flüssige Öl kannst du direkt ins Futter mischen oder auf die Haut auftragen. Die Dosierung hängt von der Größe und dem Gewicht deines Hundes ab. Als Faustregel gilt: Pro 10 kg Körpergewicht etwa 1 ml Sanddornöl pro Tag.

Sanddornöl sollte nicht dauerhaft gegeben werden, sondern als Kur von etwa 8 Wochen. Danach solltest du eine Pause von mindestens 4 Wochen einlegen, bevor du die Kur wiederholst. So vermeidest du eine Überdosierung oder eine Gewöhnung an das Öl.

Welche Vorteile hat Sanddornöl für deinen Hund?

Sanddornöl kann bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen oder vorbeugen. Hier sind einige Beispiele:

• Trockene Augen: Viele Hunde leiden unter trockenen Augen, die zu Reizungen, Rötungen oder Entzündungen führen können. Sanddornöl kann die Tränenproduktion anregen und so die Augen befeuchten und schützen.
• Trockene Pfoten: Vor allem im Winter können die Pfoten deines Hundes rissig und spröde werden. Sanddornöl kann die Hautelastizität verbessern und die Pfoten glatt und geschmeidig machen.
• Hautprobleme: Ob Schuppen, Juckreiz oder Ekzeme – Sanddornöl kann die Haut deines Hundes beruhigen und regenerieren. Das Öl wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und fördert die Wundheilung.
• Fellpflege: Sanddornöl kann das Fell deines Hundes glänzend und weich machen. Das Öl versorgt das Haar mit Feuchtigkeit und Nährstoffen und beugt Haarausfall vor.
• Magenbeschwerden: Sanddornöl kann bei Magenproblemen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Durchfall helfen. Das Öl wirkt beruhigend auf die Magenschleimhaut und fördert die Verdauung.
• Arthrose: Sanddornöl kann bei Gelenkproblemen wie Arthrose helfen. Das Öl wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und kann die Beweglichkeit verbessern.

Welche Nachteile hat Sanddornöl für deinen Hund?

Sanddornöl ist für Hunde in der Regel gut verträglich und hat keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Allerdings solltest du einige Punkte beachten, bevor du das Öl anwendest:

• Allergien: Wie bei jedem neuen Futterzusatz solltest du darauf achten, ob dein Hund allergisch auf Sanddornöl reagiert. Mögliche Symptome sind Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot oder Erbrechen. Wenn du solche Anzeichen bemerkst, solltest du das Öl sofort absetzen und einen Tierarzt aufsuchen.
• Überdosierung: Zu viel Sanddornöl kann zu Durchfall oder Erbrechen führen. Deshalb solltest du dich an die empfohlene Dosierung halten und das Öl nicht dauerhaft geben. Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht zu viel Fett in seiner Ernährung hat, da dies zu Übergewicht oder Bauchspeicheldrüsenentzündung führen kann.
• Qualität: Nicht jedes Sanddornöl ist gleich. Achte darauf, dass du ein hochwertiges Öl kaufst, das aus biologischem Anbau stammt und schonend verarbeitet wurde. Billiges oder minderwertiges Öl kann verunreinigt sein oder weniger Wirkstoffe enthalten.