Sahne

Was ist Sahne?

Sahne ist der fetthaltigste Teil der Milch. Sie wird durch das Abschöpfen der aufsteigenden Rahmschicht gewonnen oder durch Zentrifugieren von Milch getrennt. Es gibt verschiedene Arten von Sahne, die sich im Fettgehalt und in der Verarbeitung unterscheiden. Die bekanntesten sind:

• Süße Sahne oder Schlagsahne: Sie hat einen Fettgehalt von mindestens 30 Prozent und kann zu einer luftigen Masse aufgeschlagen werden. Sie wird oft mit Zucker oder Vanille verfeinert.
• Saure Sahne oder Sauerrahm: Sie hat einen Fettgehalt von etwa 10 Prozent und wird durch die Zugabe von Milchsäurebakterien angesäuert. Sie hat eine dickflüssige Konsistenz und einen säuerlichen Geschmack.
• Schmand oder Crème fraîche: Sie haben einen Fettgehalt von etwa 20 bis 30 Prozent und werden ebenfalls durch Milchsäurebakterien angesäuert. Sie sind cremiger und milder als saure Sahne.

Sahne enthält viele Nährstoffe, die auch für Hunde wichtig sind, wie zum Beispiel:

• Vitamin A: Es ist wichtig für die Sehkraft, das Immunsystem und die Hautgesundheit.
• Vitamin B12: Es ist wichtig für die Blutbildung, die Nervenfunktion und den Stoffwechsel.
• Vitamin D: Es ist wichtig für die Knochenbildung, die Kalziumaufnahme und die Hormonregulation.
• Eisen: Es ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut, die Energieproduktion und die Immunabwehr.
• Magnesium: Es ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion, den Herzrhythmus und den Knochenstoffwechsel.
• Fett: Es ist wichtig für die Energieversorgung, die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und die Bildung von Hormonen.
• Natrium: Es ist wichtig für die Regulierung des Wasserhaushalts, des Blutdrucks und der Nervenreizleitung.
• Eiweiß: Es ist wichtig für den Aufbau und die Erhaltung von Muskeln, Organen, Haut, Haaren und Nägeln.

Ist Sahne für Hunde schädlich?

Sahne ist für Hunde nicht grundsätzlich schädlich, aber auch nicht unbedingt gesund. Das liegt vor allem an zwei Faktoren: dem hohen Fettgehalt und dem enthaltenen Milchzucker (Laktose).

Der hohe Fettgehalt kann zu Übergewicht, Verdauungsproblemen oder sogar einer Bauchspeicheldrüsenentzündung führen, wenn Hunde zu viel Sahne fressen. Außerdem kann Fett den Geschmackssinn von Hunden beeinträchtigen und sie wählerischer machen.

Der enthaltene Milchzucker kann zu Laktoseintoleranz führen, wenn Hunde ihn nicht verdauen können. Das bedeutet, dass sie das Enzym Laktase nicht oder nur in geringer Menge produzieren, das für den Abbau von Laktose notwendig ist. Die Folge sind Durchfall, Blähungen oder Bauchschmerzen.

Ob ein Hund laktoseintolerant ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

• Der Rasse: Manche Hunderassen haben eine höhere Laktaseproduktion als andere.
• Dem Alter: Welpen haben meist mehr Laktase als ausgewachsene Hunde, da sie noch Muttermilch trinken.
• Der Gewöhnung: Hunde, die regelmäßig Milchprodukte fressen, können sich an Laktose gewöhnen und besser vertragen.

Wie viel und wie oft dürfen Hunde Sahne essen?

Wenn du deinem Hund ab und zu etwas Sahne als Leckerli oder als Zugabe zum Futter geben möchtest, solltest du einige Dinge beachten:

• Wähle eine Sahne mit einem möglichst geringen Fettgehalt, zum Beispiel saure Sahne oder Schmand.
• Gib deinem Hund nur eine kleine Menge, zum Beispiel einen Teelöffel pro Tag.
• Beobachte, wie dein Hund auf die Sahne reagiert. Wenn er Durchfall, Blähungen oder Bauchschmerzen bekommt, solltest du die Sahne weglassen oder reduzieren.
• Berücksichtige die Kalorien, die die Sahne liefert, und reduziere gegebenenfalls die Menge des normalen Futters.
• Vermeide Sahne mit Zucker, Vanille oder anderen Zusätzen, die für Hunde ungesund oder giftig sein können.