Rehleber

Was ist Rehleber?

Rehleber ist die Leber vom Reh, einem Wildtier, das in vielen Teilen Europas vorkommt. Die Leber ist ein wichtiges Organ, das unter anderem für die Entgiftung des Körpers zuständig ist. Die Leber speichert auch das Kohlenhydrat Glykogen, das den Blutzuckerspiegel und die Körpertemperatur reguliert.

Rehleber ist ein Naturprodukt, das keine künstlichen Zusatzstoffe wie Farb-, Lock- oder Konservierungsstoffe enthält. Sie hat einen aromatisch-milden Geschmack und ist cholesterin- und kalorienarm. Rehleber kann frisch, gebraten oder getrocknet verfüttert werden.

Welche Vorteile hat Rehleber für Hunde?

Rehleber ist ein gesunder und leckerer Kausnack für Hunde, der viele Vorteile hat:

• Rehleber ist reich an Nährstoffen wie Natrium, Kalium, Eisen, Cholesterin und verschiedenen Vitaminen, vor allem Vitamin A. Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft, das Wachstum, die Haut und die Schleimhäute deines Hundes.
• Rehleber ist hypoallergen (antiallergisch) und eignet sich daher besonders für Hunde, die unter einer Nahrungsmittel-Allergie leiden. Rehleber kann eine gute Alternative zu anderen Fleischsorten sein, die häufig Allergien auslösen.
• Rehleber ist leicht verdaulich und wirkt leicht abführend. Das kann bei Hunden mit Verdauungsproblemen hilfreich sein.
• Rehleber ist ein natürlicher Zahnreiniger, der die Kaumuskulatur stärkt und Zahnstein vorbeugt.

Welche Nachteile hat Rehleber für Hunde?

Rehleber hat auch einige Nachteile, die du beachten solltest:

• Rehleber hat einen hohen Gehalt an Vitamin A, Eisen und Kupfer. Diese Stoffe sind zwar wichtig für deinen Hund, aber in zu großen Mengen können sie schädlich sein. Zu viel Vitamin A kann die Leber belasten und zu Knochenveränderungen führen. Zu viel Eisen und Kupfer können zu Vergiftungen führen.
• Rehleber macht den Kot eher weich und kann Durchfall verursachen. Das kann bei Hunden mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt problematisch sein.
• Rehleber kann Parasiten oder Bakterien enthalten, die deinen Hund krank machen können. Das gilt vor allem für rohe oder nicht ausreichend gekühlte Leber. Du solltest daher immer auf die Qualität und Hygiene der Leber achten.

Wie oft darf man Rehleber an Hunde verfüttern?

Rehleber sollte nur als Ergänzung zum normalen Futter dienen und nicht als Hauptnahrungsmittel. Du solltest deinem Hund nicht mehr als ein- bis zweimal pro Woche Rehleber geben. Die Menge hängt von der Größe und dem Gewicht deines Hundes ab. Als Faustregel gilt: Nicht mehr als 5 Gramm Leber pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.

Wenn du deinem Hund Rehleber fütterst, solltest du darauf achten, dass er genügend Wasser trinkt. Außerdem solltest du die Leber immer gut waschen oder kurz anbraten, um mögliche Keime abzutöten. Getrocknete Leber kannst du unbedenklicher füttern, da sie meist schon hygienisch behandelt wurde.