Putenherz

Was ist Putenherz?

Putenherz ist das Herz der Pute, einem großen Geflügel, das vor allem in Nordamerika, Europa und Asien gezüchtet wird. Das Herz ist ein kräftiger Muskel, der etwa dreimal so groß ist wie das Hühnerherz. Es hat eine dunkelrote Farbe und eine feste Konsistenz.

Welche Vorteile hat Putenherz für Hunde?

Putenherz hat viele Vorteile für Hunde, die du hier nachlesen kannst:

• Protein: Putenherz ist eine hervorragende Proteinquelle für Hunde. Protein ist essentiell für den Aufbau und die Erhaltung von Muskeln, Haut, Haaren, Nägeln und Organen. Protein unterstützt auch das Immunsystem und die Wundheilung.
• Fett: Putenherz enthält gesundes Fett, das Energie liefert und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen fördert. Fett schützt auch die Organe, isoliert den Körper und sorgt für ein glänzendes Fell.
• Taurin: Putenherz ist reich an Taurin, einer Aminosäure, die für Hunde wichtig ist. Taurin unterstützt die Funktion von Herz, Augen, Nerven und Muskeln. Taurin kann auch vor Herzkrankheiten schützen und die Fruchtbarkeit verbessern.
• Purin: Putenherz hat einen hohen Purin-Gehalt, der die Bildung von Harnsäure im Körper fördert. Harnsäure ist ein Antioxidans, das freie Radikale bekämpft und Entzündungen hemmt.

Welche Nachteile hat Putenherz für Hunde?

Putenherz hat auch einige Nachteile für Hunde, die du hier nachlesen kannst:

• Purin: Purin kann auch zu viel Harnsäure im Körper führen, was zu Gicht oder Nierensteinen führen kann. Dies betrifft vor allem Hunde, die zu diesen Erkrankungen neigen oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. Diese Hunde sollten nur wenig oder gar kein Putenherz fressen.
• Allergie: Putenherz kann bei manchen Hunden eine Allergie auslösen, die sich durch Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall oder Erbrechen äußern kann. Dies betrifft vor allem Hunde, die generell empfindlich auf Geflügel reagieren oder eine Futtermittelallergie haben. Diese Hunde sollten kein Putenherz fressen.
• Qualität: Putenherz sollte nur von hoher Qualität sein, um eine gute Verträglichkeit zu gewährleisten. Das bedeutet, dass es frisch oder tiefgekühlt sein sollte und aus artgerechter Haltung stammen sollte. Putenherz aus Massentierhaltung oder mit Antibiotika oder Hormonen behandelt sollte vermieden werden.

Wie füttert man Putenherz an Hunde?

Putenherz kann roh oder gekocht an Hunde verfüttert werden. Rohes Putenherz ist besonders geeignet für Barfer, die ihren Hund mit frischem Fleisch ernähren wollen. Gekochtes Putenherz ist eine gute Alternative für Hunde, die rohes Fleisch nicht vertragen oder mögen.

Putenherz kann als Hauptmahlzeit oder als Zugabe zum Futter dienen. Es sollte jedoch nicht zu häufig gefüttert werden, da es sonst zu einer Überversorgung mit Purin oder einer Unausgewogenheit der Ernährung kommen kann. Als Faustregel gilt: Ein- bis zweimal pro Woche Putenherz füttern, nicht mehr als 10 Prozent der Gesamtfuttermenge.

Putenherz kann am Stück oder zerkleinert gefüttert werden, je nach Größe und Vorliebe des Hundes. Am Stück hat es den Vorteil, dass es die Zähne reinigt und das Kauen fördert. Zerkleinert hat es den Vorteil, dass es leichter zu portionieren und zu verdauen ist.

Putenherz kann mit anderen Zutaten kombiniert werden, um eine abwechslungsreiche und schmackhafte Mahlzeit zu kreieren. Zum Beispiel kann man Putenherz mit Hirseflocken, Möhren, Topinambur, Zucchini, Feldsalat, Kümmel, Kurkuma, Kokosöl, Thymian und Hüttenkäse mischen. Oder man kann Putenherz mit Kartoffeln, Brokkoli, Apfel, Petersilie, Leinöl, Eierschale und Quark mischen.