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Putenhaut

Eine Darstellung von Putenhaut

Putenhaut ist die Haut des Putenfleisches, die oft als knuspriger Snack für Menschen zubereitet wird. Aber ist Putenhaut auch für Hunde geeignet? In diesem Artikel erfährst du, was Putenhaut ist, welche Vor- und Nachteile sie für deinen Hund hat und wie du sie am besten fütterst.

Was ist Putenhaut?

Putenhaut ist die äußere Schicht des Putenfleisches, die aus Bindegewebe, Fett und Eiweiß besteht. Sie hat einen hohen Fettgehalt, der je nach Zubereitung variieren kann. Zum Beispiel hat 100 Gramm rohe Putenhaut etwa 39 Gramm Fett, während 100 Gramm gebratene Putenhaut etwa 57 Gramm Fett hat. Zum Vergleich: 100 Gramm mageres Putenfleisch haben nur etwa 1 Gramm Fett.

Welche Vorteile hat Putenhaut für Hunde?

Putenhaut kann für Hunde einige Vorteile haben, wenn sie in Maßen gefüttert wird. Zum einen kann sie als schmackhafte Belohnung dienen, die deinen Hund motiviert und glücklich macht. Zum anderen kann sie auch einige Nährstoffe liefern, die für die Gesundheit deines Hundes wichtig sind. Dazu gehören:

  • Eiweiß: Putenhaut enthält etwa 20 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm, was für den Muskelaufbau und die Zellregeneration deines Hundes wichtig ist.
  • Vitamin B12: Putenhaut ist eine gute Quelle für Vitamin B12, das für die Blutbildung, die Nervenfunktion und den Stoffwechsel deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 6 Mikrogramm Vitamin B12, was mehr als dem Tagesbedarf eines mittelgroßen Hundes entspricht.
  • Vitamin B6: Putenhaut enthält auch Vitamin B6, das für die Immunabwehr, die Hormonproduktion und die Energiegewinnung deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 0,4 Milligramm Vitamin B6, was etwa einem Drittel des Tagesbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht.
  • Magnesium: Putenhaut ist eine gute Quelle für Magnesium, das für die Knochen-, Muskel- und Nervenfunktion deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 20 Milligramm Magnesium, was etwa einem Zehntel des Tagesbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht.
  • Zink: Putenhaut enthält auch Zink, das für die Haut-, Fell- und Wundheilung deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 2 Milligramm Zink, was etwa einem Zwanzigstel des Tagesbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht.
  • Eisen: Putenhaut ist eine gute Quelle für Eisen, das für den Sauerstofftransport im Blut deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 2 Milligramm Eisen, was etwa einem Vierzigstel des Tagesbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht.
  • Kalium: Putenhaut enthält auch Kalium, das für die Herz-, Nieren- und Muskelgesundheit deines Hundes wichtig ist. 100 Gramm Putenhaut liefern etwa 200 Milligramm Kalium, was etwa einem Zweihundertstel des Tagesbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht.

Welche Nachteile hat Putenhaut für Hunde?

Putenhaut kann für Hunde auch einige Nachteile haben, wenn sie zu oft oder zu viel gefüttert wird. Zum einen kann sie zu Übergewicht und Fettleibigkeit führen, die das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Arthritis erhöhen. Zum anderen kann sie auch zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen führen, vor allem wenn sie zu schnell oder zu heiß gefüttert wird. Außerdem kann sie auch zu einer Pankreatitis führen, einer lebensbedrohlichen Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch einen hohen Fettgehalt im Futter ausgelöst werden kann. Die Symptome einer Pankreatitis können unter anderem Appetitlosigkeit, Fieber, Lethargie oder Blut im Stuhl sein. Wenn du diese Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Wie füttert man Putenhaut am besten?

Wenn du deinem Hund Putenhaut füttern möchtest, solltest du einige Dinge beachten, um die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren. Hier sind einige Tipps:

  • Füttere Putenhaut nur als gelegentlichen Snack: Putenhaut sollte nicht als Hauptfutter oder als täglicher Leckerbissen dienen, sondern nur als gelegentliche Belohnung für besondere Anlässe. Die Menge an Putenhaut sollte nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr deines Hundes ausmachen.
  • Füttere Putenhaut nur in kleinen Stücken: Putenhaut sollte in kleine Stücke geschnitten werden, die dein Hund leicht kauen und schlucken kann. Das verhindert, dass dein Hund sich verschluckt oder würgt. Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht zu schnell frisst, sondern jeden Bissen gründlich kaut.
  • Füttere Putenhaut nur in lauwarmer Temperatur: Putenhaut sollte nicht zu heiß oder zu kalt gefüttert werden, sondern in lauwarmer Temperatur. Das schont den Magen und den Darm deines Hundes und vermeidet Verbrennungen oder Unterkühlungen.
  • Füttere Putenhaut nur aus hygienischen Quellen: Putenhaut sollte nur aus hygienischen Quellen stammen, die keine schädlichen Bakterien oder Parasiten enthalten. Das bedeutet, dass du keine rohe oder verdorbene Putenhaut füttern solltest, sondern nur gekochte oder gebratene. Außerdem solltest du keine gewürzte oder gesalzene Putenhaut füttern, da diese für deinen Hund ungesund sein können.
  • Füttere Putenhaut nur an gesunde Hunde: Putenhaut ist nicht für alle Hunde geeignet, vor allem nicht für solche, die an bestimmten Erkrankungen leiden. Dazu gehören unter anderem Allergien, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren-Erkrankungen oder Pankreatitis. Wenn dein Hund eine dieser Erkrankungen hat oder du dir unsicher bist, solltest du deinen Tierarzt fragen, bevor du ihm Putenhaut fütterst.

Putenhaut kann für Hunde ein leckerer und nahrhafter Snack sein, wenn sie in Maßen gefüttert wird. Sie kann einige wichtige Nährstoffe liefern, die für die Gesundheit deines Hundes wichtig sind. Sie kann aber auch zu Übergewicht, Verdauungsproblemen oder Pankreatitis führen, wenn sie zu oft oder zu viel gefüttert wird. Deshalb solltest du einige Tipps beachten, wie du Putenhaut am besten fütterst und welche Hunde sie vertragen. Wenn du dir unsicher bist, ob Putenhaut für deinen Hund geeignet ist oder nicht, solltest du immer deinen Tierarzt um Rat fragen.

Erfahre noch mehr über Putenhaut

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊