Zum Hauptinhalt springen

Pekannuss

Eine Darstellung von Pekannuss

Pekannüsse sind leckere Nüsse, die viele Menschen gerne als Snack oder in Gebäck essen. Aber wie steht es um unsere Hunde? Dürfen sie auch Pekannüsse naschen oder sind diese Nüsse für sie gefährlich? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über Pekannüsse und Hunde, warum sie nicht zusammenpassen und was du tun solltest, wenn dein Hund Pekannüsse gefressen hat.

Was sind Pekannüsse?

Pekannüsse sind die Früchte des Pekannussbaums, der zu den Walnussgewächsen gehört. Die Nüsse wachsen in harten Schalen, die man meist mit einem Werkzeug knacken muss. Das Wort Pekannuss kommt von den amerikanischen Ureinwohnern und bedeutet "Nuss, die man mit einem Stein knacken muss". Pekannüsse sind in Nordamerika und Mexiko heimisch und werden dort seit Jahrhunderten angebaut und verzehrt.

Pekannüsse sind reich an gesunden Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Sie sollen gut für das Herz-Kreislauf-System sein, den Cholesterinspiegel senken und das Immunsystem stärken. Außerdem schmecken sie süßlich-nussig und haben eine weiche Konsistenz.

Warum sind Pekannüsse für Hunde schlecht?

Obwohl Pekannüsse für Menschen gesund sind, sind sie für Hunde nicht geeignet. Es gibt mehrere Gründe, warum du deinem Hund keine Pekannüsse geben solltest:

  • Pekannüsse enthalten viel Fett. Zu viel Fett kann bei Hunden zu Übergewicht, Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen führen. Außerdem kann es die Bauchspeicheldrüse überlasten und zu einer lebensbedrohlichen Entzündung führen, die als Pankreatitis bezeichnet wird.
  • Pekannüsse enthalten Juglon. Juglon ist eine chemische Verbindung, die auch in Walnüssen vorkommt und für Hunde giftig ist. Juglon kann die roten Blutkörperchen schädigen und zu Anämie führen. Außerdem kann es die Leber belasten und zu Gelbsucht oder Leberversagen führen.
  • Pekannüsse können Schimmel enthalten. Schimmel ist ein Pilz, der auf Nüssen wachsen kann, wenn sie feucht oder schlecht gelagert werden. Schimmel produziert Toxine, die für Hunde sehr gefährlich sind. Einige dieser Toxine sind Aflatoxine, die krebserregend sind und die Leber angreifen können. Andere sind Tremorgene Mykotoxine, die zu Zittern, Krämpfen oder neurologischen Schäden führen können.
  • Pekannüsse können zu Verstopfung oder Darmverschluss führen. Pekannüsse sind schwer verdaulich für Hunde und können im Magen oder Darm stecken bleiben. Das kann zu Verstopfung oder Darmverschluss führen, was sehr schmerzhaft ist und einen chirurgischen Eingriff erfordern kann.

Was solltest du tun, wenn dein Hund Pekannüsse gefressen hat?

Wenn dein Hund Pekannüsse gefressen hat, solltest du ihn genau beobachten und auf Anzeichen einer Vergiftung oder eines Darmverschlusses achten. Zu diesen Anzeichen gehören:

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Je nach Schweregrad der Vergiftung oder des Darmverschlusses kann dein Hund eine Infusion, Medikamente oder eine Operation benötigen.

Um zu vermeiden, dass dein Hund Pekannüsse frisst, solltest du diese Nüsse außerhalb seiner Reichweite aufbewahren und keine Lebensmittel, die Pekannüsse enthalten, mit ihm teilen. Wenn du deinem Hund eine gesunde Belohnung geben möchtest, kannst du ihm stattdessen andere Nüsse anbieten, die für ihn verträglich sind, wie zum Beispiel Erdnüsse, Kokosnüsse oder Haselnüsse. Achte aber darauf, dass diese Nüsse ungesalzen, ungewürzt und geschält sind und dass du sie nur in kleinen Mengen fütterst.

 

Pekannüsse sind für Hunde nicht geeignet und können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Wenn dein Hund Pekannüsse gefressen hat, solltest du ihn zum Tierarzt bringen. Um das Risiko einer Vergiftung oder eines Darmverschlusses zu vermeiden, solltest du deinem Hund keine Pekannüsse geben oder zugänglich machen. Es gibt andere Nüsse, die du deinem Hund als Leckerli geben kannst, aber nur in Maßen und ohne Salz oder Gewürze.


Erfahre noch mehr über Pekannuss

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊