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Knolliger Sauerklee

(Weitergeleitet von Oka)
Eine Darstellung von Oka
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Knolliger Sauerklee (Oxalis tuberosa) ist eine Pflanze aus der Familie der Sauerkleegewächse, die in Südamerika heimisch ist und dort als Nahrungsmittel genutzt wird. Die Pflanze bildet essbare Knollen aus, die in verschiedenen Farben leuchten und einen süß-sauren Geschmack haben. Aber kann man Knolliger Sauerklee auch an seinen Hund verfüttern? In diesem Artikel erfährst du mehr über diese exotische Zutat und ihre Vor- und Nachteile für deinen Vierbeiner.

Was ist Knolliger Sauerklee?

Knolliger Sauerklee ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die bis zu 40 cm hoch wird. Die Blätter sind dreiteilig und erinnern an Kleeblätter. Die Blüten sind gelb und erscheinen in Trugdolden. Die Knollen wachsen an den Wurzeln oder an den Stängeln, die den Boden berühren. Sie sind zylindrisch bis ellipsoid und haben eine wachsige Schale, die weiß, grün, orange, rosa, rot oder violett sein kann. Die Knollen sind 3 bis 15 cm lang und haben eine runzelige Oberfläche mit "Augen".

Knolliger Sauerklee stammt vermutlich aus Kolumbien und wurde von den indigenen Völkern der Anden domestiziert. Er wird vor allem in Peru, Bolivien und Ecuador angebaut und verzehrt. Er ist eine wichtige Quelle für Kohlenhydrate, Vitamin C, Eisen und Kalzium in den Hochlagen der Anden.

Wie kann man Knolliger Sauerklee verwenden?

Knolliger Sauerklee kann roh oder gekocht gegessen werden. Er hat einen süß-sauren Geschmack, der von der Oxalsäure herrührt, die auch in Rhabarber oder Spinat enthalten ist. Die Oxalsäure kann jedoch durch Kochen oder durch Nachreifen in der Sonne reduziert werden. Dann wird ein Teil der Stärke in Zucker umgewandelt, der dem Geschmack eine angenehme Süße verleiht.

Knolliger Sauerklee kann wie Kartoffeln zubereitet werden: gekocht, gebacken, frittiert oder zu Püree verarbeitet. Er eignet sich auch als Snack oder Salatbeilage. Er kann mit verschiedenen Gewürzen, Kräutern oder Saucen kombiniert werden.

Ist Knolliger Sauerklee gut für Hunde?

Knolliger Sauerklee ist nicht giftig für Hunde, solange er in Maßen gefüttert wird. Er kann als Abwechslung im Hundenapf dienen oder als Belohnung zwischendurch. Er liefert deinem Hund Energie, Vitamine und Mineralstoffe, die seine Gesundheit unterstützen können.

Allerdings sollte man einige Dinge beachten, bevor man Knolliger Sauerklee an seinen Hund verfüttert:

  • Die Oxalsäure in Knolliger Sauerklee kann bei empfindlichen Hunden Magen-Darm-Beschwerden verursachen oder die Aufnahme von Kalzium hemmen. Deshalb sollte man die Knollen vorher kochen oder nachreifen lassen, um den Oxalsäuregehalt zu senken.
  • Die Knollen enthalten viel Stärke, die zu Übergewicht oder Blutzuckerschwankungen führen kann, wenn sie in großen Mengen gefüttert werden. Deshalb sollte man die Portionen klein halten und die Kalorienzufuhr im Auge behalten.
  • Die Schale der Knollen kann je nach Farbe mehr oder weniger Anthocyane enthalten, die antioxidativ wirken können, aber auch Allergien auslösen können. Deshalb sollte man die Schale vorher entfernen oder zumindest gründlich waschen.

Knolliger Sauerklee ist eine interessante Zutat, die du deinem Hund ab und zu anbieten kannst. Er hat einen süß-sauren Geschmack, der deinem Hund gefallen könnte, und enthält wertvolle Nährstoffe. Allerdings solltest du ihn nur in kleinen Mengen und gut gekocht oder nachgereift verfüttern, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Wenn du dir unsicher bist, ob Knolliger Sauerklee für deinen Hund geeignet ist, frage am besten deinen Tierarzt um Rat.


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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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