Natrium Tripolyphosphat

Was ist Natrium Tripolyphosphat?

Natrium Tripolyphosphat (kurz STPP) ist ein Salz der Phosphorsäure, das in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie als Konservierungs-, Stabilisierungs- und Emulgiermittel eingesetzt wird. Es verhindert zum Beispiel, dass sich Fett und Wasser in einer Emulsion trennen oder dass sich Kristalle in gefrorenen Lebensmitteln bilden. Außerdem bindet es Calcium und Magnesium, die in hartem Wasser enthalten sind, und macht es so weicher.

Wie wirkt Natrium Tripolyphosphat auf deinen Hund?

Natrium Tripolyphosphat hat verschiedene Wirkungen auf deinen Hund, je nachdem, wie und wie viel er davon aufnimmt. Hier sind einige davon:

• Vorteile: Natrium Tripolyphosphat kann die Zahngesundheit deines Hundes fördern, indem es die Bildung von Zahnstein reduziert. Zahnstein ist eine harte Schicht aus Mineralien, Bakterien und Speichel, die sich auf den Zähnen ablagert und zu Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch und Zahnverlust führen kann. Natrium Tripolyphosphat bindet das Calcium im Speichel und verhindert so, dass es sich mit anderen Stoffen zu Zahnstein verbindet. Außerdem kann Natrium Tripolyphosphat die Haltbarkeit von Hundefutter erhöhen, indem es den Abbau von Fett und Eiweiß verlangsamt. Das kann die Qualität und den Geschmack des Futters verbessern und die Bildung von Schimmel oder Bakterien vermeiden.
• Nachteile: Natrium Tripolyphosphat kann aber auch negative Auswirkungen auf deinen Hund haben, vor allem wenn er zu viel davon aufnimmt. Zu viel Natrium Tripolyphosphat kann zu einem Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt deines Hundes führen, indem es die Aufnahme von Calcium und Magnesium hemmt. Diese Mineralstoffe sind wichtig für die Knochen-, Muskel- und Nervenfunktion deines Hundes. Ein Mangel an Calcium kann zum Beispiel zu Rachitis oder Osteoporose führen, während ein Mangel an Magnesium zu Muskelkrämpfen oder Herzrhythmusstörungen führen kann. Außerdem kann zu viel Natrium Tripolyphosphat zu Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit bei deinem Hund führen, da es den pH-Wert im Magen-Darm-Trakt verändert.

Wie kannst du Natrium Tripolyphosphat vermeiden oder reduzieren?

Wenn du dir Sorgen um die Wirkung von Natrium Tripolyphosphat auf deinen Hund machst, kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um seinen Konsum zu vermeiden oder zu reduzieren. Hier sind einige Tipps:

• Lies die Zutatenliste von Hundefutter oder Zahnpflegeprodukten für Hunde genau durch und achte auf den Gehalt an Natrium Tripolyphosphat. Wenn möglich, wähle Produkte mit einem niedrigen oder gar keinem Anteil an dieser Zutat aus.
• Füttere deinen Hund mit frischem oder getrocknetem Fleisch, Obst und Gemüse als Ergänzung oder Alternative zu Fertigfutter. Diese Lebensmittel enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe wie Natrium Tripolyphosphat und liefern deinem Hund wichtige Nährstoffe.
• Bürste regelmäßig die Zähne deines Hundes mit einer speziellen Zahnbürste und Zahnpasta für Hunde oder gib ihm Kauknochen oder Spielzeuge aus Naturmaterialien, die die mechanische Reinigung der Zähne unterstützen. So kannst du die Bildung von Zahnstein vorbeugen oder reduzieren.
• Gib deinem Hund ausreichend frisches Wasser zu trinken, um seinen Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt auszugleichen.