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Lammbrühe

(Weitergeleitet von Lammsoße)
Eine Darstellung von Lammsoße

Lammbrühe ist eine Flüssigkeit, die aus gekochten Lammknochen und Wasser hergestellt wird. Sie enthält viele Nährstoffe, die für Hunde gesund sein können, wie zum Beispiel Kollagen, Glucosamin, Chondroitin, Mineralien und Spurenelemente. Lammbrühe kann als Ergänzung zum Futter oder als Leckerli für Hunde verwendet werden. Aber ist Lammbrühe wirklich so gut für Hunde, wie manche behaupten? Und gibt es auch Risiken oder Nebenwirkungen? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Lammbrühe für Hunde wissen musst.

Was sind die Vorteile von Lammbrühe für Hunde?

Lammbrühe kann verschiedene Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes haben. Hier sind einige davon:

  • Lammbrühe kann die Gelenke deines Hundes stärken und schützen. Das liegt daran, dass Lammbrühe reich an Kollagen, Glucosamin und Chondroitin ist. Diese Substanzen sind wichtige Bestandteile des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Sie können die Elastizität und die Schmierung der Gelenke verbessern und Entzündungen reduzieren. Das kann vor allem bei älteren Hunden oder Hunden mit Arthrose hilfreich sein.
  • Lammbrühe kann die Haut und das Fell deines Hundes pflegen. Das Kollagen in der Lammbrühe kann auch die Haut deines Hundes stärken und regenerieren. Es kann die Feuchtigkeit und die Elastizität der Haut erhöhen und Wunden schneller heilen lassen. Außerdem kann das Kollagen das Fell deines Hundes glänzender und geschmeidiger machen.
  • Lammbrühe kann die Verdauung deines Hundes fördern. Die Lammbrühe enthält auch Gelatine, eine Substanz, die aus dem Bindegewebe der Knochen gewonnen wird. Die Gelatine kann die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts deines Hundes beruhigen und schützen. Sie kann auch die Darmflora unterstützen und Durchfall oder Verstopfung vorbeugen.
  • Lammbrühe kann das Immunsystem deines Hundes stärken. Die Lammbrühe ist eine Quelle von Mineralien und Spurenelementen, wie zum Beispiel Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Funktion des Immunsystems deines Hundes. Sie können helfen, Infektionen abzuwehren und die Heilung zu beschleunigen.
  • Lammbrühe kann den Appetit deines Hundes anregen. Wenn dein Hund krank ist oder wenig frisst, kann Lammbrühe eine gute Möglichkeit sein, ihm etwas Flüssigkeit und Nahrung zuzuführen. Die Lammbrühe hat einen angenehmen Geruch und Geschmack, der den Appetit deines Hundes wecken kann. Außerdem ist sie leicht verdaulich und magenschonend.

Was sind die Nachteile oder Risiken von Lammbrühe für Hunde?

Lammbrühe ist nicht für jeden Hund geeignet oder empfehlenswert. Es gibt einige Nachteile oder Risiken, die du beachten solltest, bevor du deinem Hund Lammbrühe gibst. Hier sind einige davon:

  • Lammbrühe kann zu viel Salz enthalten. Wenn du Lammbrühe selbst herstellst, solltest du kein Salz oder andere Gewürze hinzufügen. Das liegt daran, dass Salz für Hunde schädlich sein kann. Es kann zu einem erhöhten Blutdruck, zu Herzproblemen oder zu einer Wasservergiftung führen. Wenn du fertige Lammbrühe kaufst, solltest du darauf achten, dass sie möglichst wenig Salz enthält.
  • Lammbrühe kann zu viel Fett enthalten. Wenn du Lammbrühe selbst herstellst, solltest du das Fett abschöpfen oder abkühlen lassen und entfernen. Das liegt daran, dass Fett für Hunde schwer verdaulich sein kann. Es kann zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen. Außerdem kann es zu einer Gewichtszunahme oder zu einer Pankreatitis beitragen. Wenn du fertige Lammbrühe kaufst, solltest du darauf achten, dass sie möglichst wenig Fett enthält.
  • Lammbrühe kann Allergien auslösen. Wenn dein Hund allergisch auf Lamm oder andere Bestandteile der Brühe reagiert, solltest du ihm keine Lammbrühe geben. Die Symptome einer Allergie können Juckreiz, Hautausschlag, Schwellungen oder Atembeschwerden sein. 
  • Lammbrühe kann Wechselwirkungen mit Medikamenten haben. Wenn dein Hund Medikamente einnimmt, solltest du dich vorher informieren, ob diese mit der Lammbrühe verträglich sind oder nicht. Einige Medikamente können durch die Nährstoffe in der Brühe beeinflusst werden oder ihre Wirkung verlieren. Zum Beispiel können Blutverdünner wie Warfarin durch das Vitamin K in der Brühe unwirksam werden.

Wie viel und wie oft sollte ich meinem Hund Lammbrühe geben?

Die Menge und Häufigkeit der Lammbrühen-Gabe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gewicht, dem Gesundheitszustand und dem Futterplan deines Hundes. Im Allgemeinen gilt aber folgende Faustregel:

  • Gib deinem Hund nicht mehr als 10% seines täglichen Kalorienbedarfs an Lammbrühe.
  • Gib deinem Hund nicht mehr als 1 Teelöffel pro 5 kg Körpergewicht an Lammbrühe pro Tag.
  • Gib deinem Hund nicht mehr als 2 bis 3 Mal pro Woche Lammbrühe.

Du kannst deinem Hund die Lammbrühe pur geben oder sie mit seinem Futter mischen. Achte darauf, dass dein Hund immer genug frisches Wasser zur Verfügung hat.

Wie kann ich selbst Lammbrühe für meinen Hund herstellen?

Wenn du selbst Lammbrühe für deinen Hund herstellen möchtest, brauchst du nur wenige Zutaten:

So gehst du vor:

  • Gib die Knochen in einen großen Topf und bedecke sie mit Wasser.
  • Füge optional etwas Apfelessig hinzu (etwa 2 Esslöffel).
  • Bring das Wasser zum Kochen und lass es dann auf niedriger Stufe köcheln.
  • Schaue ab und zu nach dem Topf und entferne den Schaum an der Oberfläche.
  • Koche die Brühe für mindestens 12 Stunden (je länger desto besser).
  • Seihe die Brühe durch ein Sieb ab und entsorge die Knochen (nicht an den Hund verfüttern!).
  • Schöpfe das Fett von der Oberfläche ab oder lass die Brühe abkühlen und entferne das erstarrte Fett.
  • Fülle die Brühe in Glasbehälter um und bewahre sie im Kühlschrank (bis zu 5 Tage) oder im Gefrierfach (bis zu 6 Monate) auf.

Lammbrühe kann für Hunde von Vorteil sein, da sie Gelenke stärken, die Haut und das Fell pflegen, die Verdauung fördern, das Immunsystem stärken und den Appetit anregen kann. Dennoch sollte die Dosierung sorgfältig beachtet werden, da zu viel Salz oder Fett schädlich sein kann. Es ist wichtig, hochwertige Brühe ohne schädliche Zusätze zu verwenden und auf allergische Reaktionen oder Medikamentenwechselwirkungen zu achten. Es wird empfohlen, nicht mehr als 10% des täglichen Kalorienbedarfs des Hundes an Brühe zu geben und die Menge auf 1 Teelöffel pro 5 kg Körpergewicht pro Tag zu begrenzen. Die Häufigkeit sollte 2-3 Mal pro Woche nicht überschreiten.


Erfahre noch mehr über Lammsoße

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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